Um 10.37 Uhr an einem Samstagmorgen im Jahr 2007 begann Russlands Präsident eine Rede, die in die Geschichte der Münchner Sicherheitskonferenz einging. Wladimir Putins Brandrede gegen den Westen gilt als rhetorischer Urknall: In ihr waren bereits alle Elemente enthalten, die aus russischer Sicht das Zerwürfnis zwischen Moskau und der Nato begründen.
Russische Truppen in der Ukraine:Wie konnte es so weit kommen?
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Damals standen die Zeichen noch auf Deeskalation: Wladimir Putin 2001 nach einer Rede im Bundestag.
(Foto: Fritz Reiss/AP)Schon seit Jahren wettert Wladimir Putin gegen eine Osterweiterung der Nato. Warum kommt es genau jetzt zur Eskalation? Über eine Geschichte der Entfremdung.
Von Frank Nienhuysen
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