Covid-19 in Rumänien:"Wir haben sehr viele Tote, immer noch"

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Freiluft-Sprechstunde: Patienten im Marius-Nasta-Lungeninstitut werden von einer Ärztin beraten. (Foto: Cathrin Kahlweit)

Zwei bis drei Schwestern für etwa 100 Betten: Wer in Rumänien mit Covid im Krankenhaus liegt, muss sich im Zweifel häufig um sich selbst kümmern. Die Krankenzimmer gleichen Abteilen in der Transsibirischen Eisenbahn - wenn da nicht die Sauerstoffversorgung wäre, auf die fast jeder angewiesen ist.

Von Cathrin Kahlweit, Bukarest

Die "Morga", die Leichenhalle, liegt - wie zur Mahnung mit großen Lettern beschriftet - gleich hinter der Zufahrt zum Gelände des Marius-Nasta-Instituts für Lungenkrankheiten in Bukarest. Wer auf der Covid-Station eingeliefert wird, wird in einer großen Rechtskurve zuerst an dem großen Container vorbeigefahren. Ein paar leere Bahren stehen aufgereiht davor. Jemand schließt die Tür der Morga von innen. Endstation.

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