Regierung:Trump: China hat die E-Mails von Clinton gehackt

Trump hatte wiederholt im Wahlkampf erklärt, dass die Hackerangriffe gegen Clinton und die Demokraten auch von China und nicht von Russland ausgegangen sein könnten. (Foto: Andrew Harnik/AP)

Washington/Peking (dpa) - Chinesische Hacker sind nach Darstellung des US-Präsidenten Donald Trump bei der Präsidentenwahl 2016 in das E-Mail-Konto seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton eingedrungen.

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Washington/Peking (dpa) - Chinesische Hacker sind nach Darstellung des US-Präsidenten Donald Trump bei der Präsidentenwahl 2016 in das E-Mail-Konto seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton eingedrungen.

Trump berief sich dabei offensichtlich auf einen Bericht des rechtspopulistischen US-Blogs „Daily Caller“. Dieser beruft sich seinerseits auf eine anonyme Quelle aus Geheimdienstkreisen. Der Blog gilt nicht als seriöse Nachrichtenquelle.

Trump hatte wiederholt im Wahlkampf erklärt, dass die Hackerangriffe gegen Clinton und die Demokraten auch von China und nicht von Russland ausgegangen sein könnten. Er legte jedoch niemals ernsthafte Beweise vor.

In seinem jüngsten Tweet forderte er das FBI und das Justizministerium auf, nun Schritte zu unternehmen. Andernfalls würden beide Organisationen ihre Glaubwürdigkeit verlieren.

Trump hatte den Twittereintrag zu ungewöhnlicher Zeit kurz nach Mitternacht abgesetzt.

China wies die Anschuldigungen am Donnerstag zurück. „Wir sind entschieden gegen jede Art von Cyberangriffen und Informationsdiebstahl“, sagte Hua Chunying, eine Sprecherin des Pekinger Außenministeriums. Sie fragen mich, ob das stimmt, aber was würden Sie selbst sagen? Was ist Ihr Gefühl oder Ihr erster Eindruck?

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