München:Zwei Digitalministerinnen setzen auf „digitale Frauenpower“

München (dpa/lby) - Mit einem neuen Talentförderprogramm will Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) mehr Frauen in digitale Berufe bringen. Die Zahl unbesetzter Stellen in diesem Bereich befinde sich auf einem Allzeithoch, sagte Gerlach am Dienstag in München. Und doch seien beispielsweise unter den Informatik-Studenten nur 20 Prozent Frauen. "Es geht viel Potenzial an digitaler Frauenpower verloren." Deshalb wolle man mehr Frauen für digitale Berufe begeistern und diese stärker fördern, "schnell, frühzeitig und effizient". Schon in der Schule sollten Mädchen für digitale Berufe begeistert werden.

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München (dpa/lby) - Mit einem neuen Talentförderprogramm will Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) mehr Frauen in digitale Berufe bringen. Die Zahl unbesetzter Stellen in diesem Bereich befinde sich auf einem Allzeithoch, sagte Gerlach am Dienstag in München. Und doch seien beispielsweise unter den Informatik-Studenten nur 20 Prozent Frauen. „Es geht viel Potenzial an digitaler Frauenpower verloren.“ Deshalb wolle man mehr Frauen für digitale Berufe begeistern und diese stärker fördern, „schnell, frühzeitig und effizient“. Schon in der Schule sollten Mädchen für digitale Berufe begeistert werden.

Zentraler Baustein der Initiative, für die Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Schirmherrschaft übernimmt, ist ein Talentprogramm für Frauen zwischen 18 und 30 Jahren: „Digitale Paten“ aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sollen pro Jahr 50 weibliche Talente bei ihrem Weg in digitale Berufe begleiten, ihnen Einblicke in digitale Berufe und Netzwerke und persönliche Beratung anbieten.

Eine der ersten Digital-Paten ist die Digitalstaatsministerin der Bundesregierung, Dorothee Bär (CSU). Auch Bär berichtete, viele Unternehmen jammerten, wie dringend man junge Talente brauche. „Überall fehlen Nachwuchskräfte.“ Deshalb sei es alternativlos, auch auf junge Frauen zu setzen, weil es dort große Potenziale gebe.

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