Kiel:Ministerpräsident Günther trifft dänische Kulturministerin

Kopenhagen (dpa/lno) - Dänemarks Kulturministerin Mette Bock und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) haben am Donnerstag die guten Beziehungen zwischen den Nachbarn betont. Er habe sehr deutlich gemacht, dass es eine klare Kontinuität gebe, sagte Günther nach dem Treffen, an dem auch weitere Mitglieder seiner Delegation teilnahmen. Er betonte, dass die Landesregierung in den kommenden Jahren rund 500 000 Euro in das Minderheitenzentrum in Flensburg investieren werde und es auch in Zukunft gemeinsame grenzüberschreitende Projekte geben solle.

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Kopenhagen (dpa/lno) - Dänemarks Kulturministerin Mette Bock und Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) haben am Donnerstag die guten Beziehungen zwischen den Nachbarn betont. Er habe sehr deutlich gemacht, dass es eine klare Kontinuität gebe, sagte Günther nach dem Treffen, an dem auch weitere Mitglieder seiner Delegation teilnahmen. Er betonte, dass die Landesregierung in den kommenden Jahren rund 500 000 Euro in das Minderheitenzentrum in Flensburg investieren werde und es auch in Zukunft gemeinsame grenzüberschreitende Projekte geben solle.

Eines der großen gemeinsamen Projekte soll das 100. Jubiläum der Volksabstimmung über die Grenzziehung von 1920 sein. Er wolle dafür werben, dass auch die Bundesregierung dies als großes nationales Projekt sieht, sagte Günther. „Denn damit kann man auf der ganzen Welt werben, dass es hier gelungen ist, einen Grenzverlauf hinzubekommen durch eine friedliche Volksabstimmung.“

Die Volksabstimmung 1920 war im Versailler Vertrag vereinbart worden. Mit ihr wurde die über Jahrhunderte hinweg strittige Grenzziehung zwischen Dänemark und Deutschland neu vereinbart. Seitdem leben auf beiden Seiten der Grenze große nationale Minderheiten.

Zum Abschluss der dreitägigen ersten Auslandsreise des Ministerpräsidenten standen noch Gespräche mit Vertretern der deutschen Minderheit auf dem Programm. Am Mittwoch hatte Günther unter anderen den dänischen Regierungschef Lars Løkke Rasmussen und den Transportminister Ole Birk Olesen getroffen. Zudem hatte er eine Privataudienz in Schloss Amalienborg bei Königin Margrethe II.

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