Erfurt:Mehr tödliche Arbeitsunfälle in Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Thüringen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Arbeitsschutzbehörden hervor, den Arbeitsministerin Heike Werner (Linke) am Dienstag in Erfurt vorstellte. Demnach kamen vergangenes Jahr 14 Menschen bei Arbeitsunfällen ums Leben. Ein Jahr davor waren es noch 8. Auch die Zahl der als schwer eingestuften Arbeitsunfälle erhöhte sich von 39 im Jahr 2016 auf 46 im vergangenen Jahr. Gründe für den Anstieg nannte Werner nicht. "Wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr weniger sein werden", sagte die Ministerin in Erfurt.

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Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Thüringen ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht der Arbeitsschutzbehörden hervor, den Arbeitsministerin Heike Werner (Linke) am Dienstag in Erfurt vorstellte. Demnach kamen vergangenes Jahr 14 Menschen bei Arbeitsunfällen ums Leben. Ein Jahr davor waren es noch 8. Auch die Zahl der als schwer eingestuften Arbeitsunfälle erhöhte sich von 39 im Jahr 2016 auf 46 im vergangenen Jahr. Gründe für den Anstieg nannte Werner nicht. „Wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr weniger sein werden“, sagte die Ministerin in Erfurt.

Demnach seien im laufenden Jahr bislang neun tödliche und 34 schwere Arbeitsunfälle registriert worden. Vor allem die Baubranche und die Forstwirtschaft seien von solchen Arbeitsunfällen betroffen, sagte Werner. Auf lange Sicht sei die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle deutlich zurück gegangen: Von 18 441 im Jahr 1998 auf 8630 im vergangenen Jahr.

Nach Angaben ihres Ministeriums besuchten Arbeitsschutzbehörden im vergangenen Jahr rund 1600 Betriebe und führten dort 9500 Überprüfungen durch. Dabei gab es 6800 Beanstandungen.

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