Erfurt:Erinnerungsarbeit in KZ-Gedenkstätten soll ausgebaut werden

Erfurt (dpa/th) - Um die Erinnerungsarbeit in den KZ-Gedenkstätten in Thüringen zu verstärken, soll es künftig zeitintensivere Angebote für die Besucher geben. "Wir merken, dass diese Tagesbesuche wenig nachhaltig sind", sagte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Erfurt. Schülergruppen, die nur einen Tagesausflug in eine Gedenkstätte machen, könnten nicht im selben Maß erreicht werden wie jene, die sich mehrere Tage lang mit einem Erinnerungsort auseinandersetzen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Um die Erinnerungsarbeit in den KZ-Gedenkstätten in Thüringen zu verstärken, soll es künftig zeitintensivere Angebote für die Besucher geben. „Wir merken, dass diese Tagesbesuche wenig nachhaltig sind“, sagte Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Erfurt. Schülergruppen, die nur einen Tagesausflug in eine Gedenkstätte machen, könnten nicht im selben Maß erreicht werden wie jene, die sich mehrere Tage lang mit einem Erinnerungsort auseinandersetzen.

Mehrtägige Formate in den KZ-Gedenkstätten sollen daher ausgebaut werden. Möglich wird das durch die Aufstockung der Finanzierung, die für die Gedenkstätten-Stiftung Buchenwald und Mittelbau-Dora vorgesehen ist. Es geht um zusätzliche 244 000 Euro im neuen Bundeshaushalt. Diese fließen, wenn das Land seinen Anteil in gleicher Weise erhöht.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: