Rassismusvorwürfe:Zu schwul? Zu schwarz?

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"Die Unterstützung durch Herrn Denis Hedeler erfolgt in einer Qualität, die ihresgleichen sucht", lobt ein Pflegeheim. Wurde der Arzt Denis Hedeler also aus rassistischen Motiven nicht befördert? (Foto: Wolfgang Borrs)

Der Berliner Arzt Denis Hedeler wirft seinem Vorgesetzten, einem Berliner Stadtrat von der AfD, Rassismus vor. Der Fall klingt glaubwürdig - und ist doch viel komplizierter.

Von Jan Heidtmann, Berlin

IT anrufen, Computer entsperren lassen - inzwischen ist das zur lästigen Routine für Denis Hedeler geworden. Wann immer er an seinen Arbeitsplatz kommt. Vor rund vier Wochen, so erzählt er, sei ihm der automatische Zugang zu seinem Computer versperrt worden. "Das kostet jetzt jeden Morgen anderthalb Stunden", sagt Hedeler. Zeit, die in seinem Fall besonders kostbar ist: Der 51-Jährige ist Hygienereferent im Bezirksamt Berlin Treptow-Köpenick und dort der Experte zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

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