Häuser brennen, Verletzte schreien, eine Mutter trägt ihr totes Kind. Daneben ein schwer verletzter Soldat. "Er stirbt, aber versucht noch weiterzukämpfen", sagt eine Erzählerstimme aus den Lautsprecherboxen. Die Stimme erzählt von dem Überfall auf Aihui im Jahr 1900, als die Russen in die Siedlungen am Ufer des Flusses Amur einfielen. Ein Projektor des Museums wirft eine Animation von russischen Soldaten auf die Kulisse aus Holz und Wachsfiguren. Die Soldaten richten ihre Waffen auf die Zivilisten, zielen, drücken ab. "Die Menschen haben ihre Heimat und ihr Vaterland bis in den Tod verteidigt", sagt die Stimme aus dem Lautsprecher.
China und Russland:"Wir dürfen niemals die nationale Demütigung vergessen"
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Früher bekämpften sich Chinesen und Russen am Grenzfluss Amur, es ging um Macht und Einfluss. Heute steht da eine Brücke. Zeit, mal nachzufragen, wie es mit der Freundschaft so läuft, jetzt, wo Xi Jinping mal wieder nach Moskau reist.
Von Lea Sahay, Heihe
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