Es ist Sonntagmorgen, und schon wieder zeigt sich Wolodimir Selenskij. Präsenz bedeutet in diesen Tagen alles. Er trägt ein kurzärmeliges olivgrünes T-Shirt und spricht diesmal direkt zu den Menschen in Belarus, einem Aufmarschgebiet im russischen Angriffskrieg. Er sagt, dass die Angreifer gegen alles kämpfen, "gegen Kindergärten, gegen Wohnhäuser, sogar gegen Krankenwagen". Und dann: "Wir sind eure Nachbarn. Seid Belarus - nicht Russland!"
Putin und Selenskij:Nur einer überrascht mit seiner Ruhe
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Während Putin mit Hasstiraden schockiert, beeindruckt Selenskij mit ruhiger Entschlossenheit. Im Krieg um die Ukraine findet auch ein Duell zwischen den ungleichen Staatschefs statt.
Von Silke Bigalke, Moskau, und Frank Nienhuysen, Moskau/München
Wie der russische Präsident von einem Hoffnungsträger zu einem Monster wurde. Und was ihn nun erwartet.
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