Proteste in den USA:Bilder, die zeigen, wie ernst es die Demonstranten in Charlotte meinen

Nachdem Polizisten einen Schwarzen erschossen haben, kommt es in der Stadt in North Carolina zu gewalttätigen Demonstrationen. Die Protestierenden wissen um die Macht der Bilder.

Von Sebastian Gierke

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(Foto: AP)

Charlotte kommt nach dem tödlichen Polizeieinsatz gegen den Schwarzen Keith S. nicht zur Ruhe. Die zweite Nacht in Folge kam es zu Unruhen. Ein Mann wurde angeschossen und schwer verletzt. Der Gouverneur rief den Ausnahmezustand aus, mobilisierte die Nationalgarde.

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(Foto: AP)

Es sind gewaltige, gewalttätige, es sind brutale Bilder, die in diesen Nächten entstanden sind. Polizisten in schwarzen Rüstungen sperren die Straßen ab, auf die die Demonstranten ihre Wut tragen.

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(Foto: AFP)

Die Anspannung auf beiden Seiten ist deutlich sichtbar.

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(Foto: REUTERS)

Es kommt zu Gewalt. Es kommt zu Plünderungen. Ein Hotel in der Stadt wird angegriffen. Die Protestierenden wissen um die Macht der Bilder, sie inszenieren sich vor den Zeichen einer Welt, von der sie sich ausgeschlossen fühlen.

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(Foto: AFP)

Anlass der Proteste ist ein neuer Fall von Polizeigewalt. Ein Beamter erschoss am Dienstag den dunkelhäutigen Keith S. Nach Angaben der Polizei wurde der 43-Jährige von Beamten mehrmals aufgefordert, seine Schusswaffe fallen zu lassen, ehe er erschossen wurde. Nachbarn und Verwandte des Mannes erklärten, er habe lediglich ein Buch in der Hand gehalten.

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(Foto: REUTERS)

Bereits kurz nach dem Tod von Keith S. hatten Dutzende Protestierende Steine auf Polizisten geschleudert, Streifenwagen verwüstet, einen Autobahnabschnitt blockiert, geplündert und einen Lastwagen angezündet.

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(Foto: AFP)

"Black lives matter", "Hands up, don't shoot". Diese Parolen schreien die Demonstranten. Aufmerksamkeit für ihr Anliegen, darum geht es ihnen. Die Bilder sollen beim Betrachter einen Impuls auslösen. Viele tun es. Diese Bilder vergisst man nicht so schnell.

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(Foto: REUTERS)

Bereitschaftspolizisten marschieren durch das Stadtzentrum und schießen dabei Tränengas-Salven auf Personen ab, die auf sie zurennen.

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(Foto: AFP)

Es ist ein Abnutzungskampf. Am Mittwoch wurde ein Mann während eines Protestmarschs angeschossen und schwer verletzt. Polizisten gelangen an ihre Belastungsgrenze.

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(Foto: AFP)

Immer wieder werden Hunderte auseinandergetrieben. Doch nicht alle Demonstranten lassen sich vertreiben. Sie bleiben. Für das nächste Foto, das deutlich macht, wie ernst es ihnen ist. Mit Material der Agenturen.

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