Eine Woche lang dauert das "Training Einsatzchirurgie" der Bundeswehr. Die Schulung gehört zu den teuersten Ausbildungen des Sanitätsdienstes. Und jetzt wurde sie erstmals speziell für 16 Teilnehmende aus der Ukraine angeboten.
Geübt wird vor allem, wie die Chirurgen in der Nähe der Frontlinie schnell und sicher unter Stress Verwundete so versorgen können, dass sie es überhaupt lebend in Krankenhäuser schaffen. "Das ganze muss mit sehr begrenzten Ressourcen passieren", erzählt Georg Mascolo, der den Kurs für die SZ begleitet hat. Warum auch solche Hilfen für die Ukraine enorm wichtig sind, habe ihm jemand vor Ort so beschrieben: "Für die Motivation des Soldaten spielt es eine große Rolle, ob er weiß, dass er in einer Armee dient, die alles tun wird, um sein Überleben zu sichern und zu retten ".
Wie läuft diese Spezialfortbildung im Detail ab? Was lernen die Teilnehmenden? Und wieso ist das Angebot der Bundeswehr auch nicht ganz uneigennützig? Darum geht es in dieser Folge.
Neuer SZ Plus-Podcast "German Angst"
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