SZ-Podcast "Das Thema":Nach Lügde: Wie die Polizei Missbrauchsfälle aufdeckt

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Missbrauch von Kindern ist leider kein Einzelfall - das zeigen die Taten in Lügde, Bergisch Gladbach und Münster, die sogar viele Ermittler fassungslos machen. Wieso es oft schwer ist, die Täter zu fassen und welche Verantwortung die Gesellschaft hat.

Jana Stegemann, Laura Terberl

Anfang 2019 schockt der Fall Lügde ganz Deutschland. Jahrzehntelang haben zwei Männer auf einem Campingplatz in Ostwestfalen Dutzende Kinder sexuell missbraucht. Ein Skandal - auch weil die Behörden viel zu lange Hinweise übersehen haben und die Polizei bei den Ermittlungen viele Fehler macht. Im September 2019 werden die beiden Haupttäter verurteilt.

Doch in den darauffolgenden Monaten werden in Nordrhein-Westfalen zwei weitere Missbrauchsfälle öffentlich. In Bergisch Gladbach decken Ermittler ein riesiges Netzwerk aus Pädokriminellen auf. Und in Münster verhaftet die Polizei einen 27-Jährigen wegen des Verdachts auf schweren Missbrauch. Selbst erfahrene Ermittler sind von der Masse an Verdächtigen und dem sichergestellten Material geschockt.

Jana Stegemann ist Korrespondentin für die SZ in Düsseldorf. Im Podcast erklärt sie, was die Polizei aus dem Fall Lügde gelernt hat und jetzt bei den Ermittlungen besser macht. Aber auch, welche Probleme es bei der Strafverfolgung solcher Taten gibt und wie man diese furchtbaren Fälle zukünftig verhindern könnte.

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