"Sobald sie unter Politik subsumiert wird, untergräbt sich die Wissenschaft selbst." Das schrieb die Soziologin Paula-Irene Villa Braslavsky - genannt Paula Villa - kürzlich in einem Aufsatz über die Verbindung von Politik und Wissenschaft. Inzwischen liest er sich wie ein Kommentar zur aktuellen Diskussion über das sogenannte Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Darüber gibt es nämlich gerade wieder Streit, und die an der Ludwig-Maximilians-Universität München lehrende Villa ist zu einer der zentralen Personen der Debatte geworden.
Hochschulen in Deutschland:"Kaum mehr zumutbare Arbeitsbedingungen"
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Paula-Irene Villa Braslavsky, 55, Lehrstuhlinhaberin für Allgemeine Soziologie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
(Foto: Catherina Hess/Catherina Hess)Paula-Irene Villa Braslavsky ist eine der führenden Soziologinnen in Deutschland. Nun kämpft sie für die wissenschaftlichen Mitarbeiter und gegen eine seltsame Idee des Forschungsministeriums.
Von Nicolas Freund
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