Soziologie

Aktuelle Beiträge zum Thema

Wie funktioniert unser Zusammenleben in Gruppen und Gemeinschaften? Die Soziologie erforscht Aspekte menschlichen Handelns sowie sozialer Systeme und leistet dadurch einen enormen Beitrag zum Verständnis moderner Gesellschaften. Aktuelle Artikel zur Soziologie auf SZ.de.

SZ PlusMeinungDebatten
:Die Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik macht keinen Sinn

Kolumne von Heribert Prantl
Portrait (freie Mitarbeit) Heribert Prantl

SZ PlusPsychologie
:Wollen wir Freunde bleiben?

Freundschaften geben Glück und Halt, aber können auch anstrengend sein, wenn man viel um die Ohren hat. Wie pflegt man sie trotzdem, und welche? Fünf Beobachtungen aus der Wissenschaft.

Von Vera Schroeder

SZ PlusKajak fahren mit Steffen Mau
:„Das ziehen wir jetzt durch“

Steffen Mau ist Deutschlands derzeit wohl gefragtester Soziologe. Zum Abschalten zieht es ihn aufs Wasser. Eine Kajakfahrt unter erschwerten Bedingungen.

Von Friederike Zoe Grasshoff (Text und Fotos)

SZ PlusStefan Hertmans: „Auf der Suche nach der Gegenwart“
:Was machen wir hier?

Wenn man die Gegenwart überblicken will, darf man sich vor Verallgemeinerung nicht fürchten. Der belgische Essayist Stefan Hertmans schafft es kurz und schmerzvoll.

Von Jens-Christian Rabe

SZ Plus„Explosive Moderne“ von Eva Illouz
:Nein, wir kommen nicht klar

Die Soziologin Eva Illouz zerlegt in einer beeindruckenden Großanalyse den emotionalen Sprengsatz des Liberalismus. Und zeigt, wie kollektiv verwundet wir sind.

Von Marlene Knobloch

SZ PlusZeitdiagnose
:Auf der Rückseite des Fortschritts

Der Berliner Soziologe und gefeierte Zeitdiagnostiker Andreas Reckwitz glaubt, der Westen müsse endlich lernen, mit Verlusterfahrungen klarzukommen.

Von Thomas Steinfeld

Hartmut Rosa antwortet
:Noch mal langsam von vorne

Hartmut Rosa hat mit zwei Begriffen erklärt, wie sich die Gegenwart anfühlt. In einem Interview-Bändchen liest sich der Soziologe jetzt wie in doppelter Geschwindigkeit abgespielt. Moment mal!

Von Alex Rühle

SZ PlusPsychologie
:Ich glaube, ich hab das auch

Gefühle, Lebensstile oder gar psychische Leiden breiten sich manchmal in Gruppen aus wie Viren. Über das Phänomen der sozialen Ansteckung.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusWahl in Thüringen und Sachsen
:Ein enormer Bruch

Der aus Rostock stammende Soziologe Steffen Mau über die kommenden Landtagswahlen im Osten – und die noch immer unterschätzten Gründe für die Stärke der AfD.

Interview von Jens-Christian Rabe

SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Wie steht es um die Gleichberechtigung, Jutta Allmendinger?

Die Soziologin im Interview ohne Worte über Geistesblitze, ihre Leidenschaft für das Brustschwimmen und darüber, was sie mit einem zusätzlichen freien Tag in der Woche tun würde.

Fotos von Pauline Hildesheim

SZ PlusNatan Sznaider: „Die jüdische Wunde“
:Flaschenpost der Geschichte

Als habe er die Hoffnung aufgegeben: Natan Sznaider tadelt in seinem Buch „Die jüdische Wunde“ die Lebenslügen des postkolonialen Aktivismus so scharf wie nie zuvor.

Von Joachim Käppner

SZ PlusSoziale Ungleichheit
:„Es steht ein gigantischer Vermögenstransfer an“

Der Soziologe Fabian Pfeffer forscht zu der Frage, wie eine gerechtere Gesellschaft aussehen kann. Ein Gespräch über riesige Erbschaften und die Frage, warum Reiche reich bleiben.

Interview von Martina Scherf

SZ PlusSachbuch von Armin Nassehi
:Ist halt so

Es stehen wichtige Veränderungen an, aber wir kommen nicht vom Fleck. Der Soziologe Armin Nassehi erklärt, warum der Widerstand gegen Transformation in der Gesellschaft auch die Grünen und die Klimademonstranten nicht überraschen sollte.

Von Johan Schloemann

SZ PlusSoziologe Andreas Reckwitz
:„Es herrscht ein völlig anderes Grundgefühl“

Der Soziologe und Milieu-Forscher Andreas Reckwitz über die rätselhafte Treue der AfD-Wählerschaft, die neue Kultur der Unerbittlichkeit – und den größten Fehler der liberalen Eliten.

Interview von Jens-Christian Rabe

SZ PlusEva Illouz
:Ach, die Linke, diese entsetzliche Linke

Jahrelang dachte die Soziologin Eva Illouz, ihr politisches Lager zu kennen. Bis es nach dem 7. Oktober einsam um sie wurde. Über politische Heimatsuche und die Frage: Was bedeutet es heute eigentlich, links zu sein?

Von Marlene Knobloch

SZ PlusPsychologie
:Das Mehrheitsparadox

Gemeinsam einsam: Wie sich Ansichten oder Entscheidungen durchsetzen können, obwohl die breite Masse sie falsch findet.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusSoziologe Steven Vertovec
:"Es ist Zeit, nicht mehr zu vereinfachen"

Für die Vielfalt moderner Gesellschaften hat der Soziologe Steven Vertovec den Begriff "Superdiversität" erfunden. Er plädiert für ein radikales Umdenken in Migrationsfragen.

Interview von Pascal Moser

SZ PlusRainald Goetz wird 70
:"Immer neu loslegen wie neu"

Der ewige Dichter des Jetzt hat der Gegenwart noch etwas zu sagen - nur hören und sehen muss sie es schon selbst.

Von Jens-Christian Rabe

SZ PlusSimon Schaupp: "Stoffwechselpolitik"
:Katastrophales Tauschgeschäft

Der soziale Frieden im Land ist trügerisch, findet der Soziologe Simon Schaupp. Er beruht auf krasser Ressourcenverschwendung. Lange geht das nicht mehr gut. Ein neues Politikprinzip muss her.

Von Titus Blome

SZ PlusSachbuch "Betrunkenes Betragen"
:Mythos Kontrollverlust

Menschen tun unter Alkoholeinfluss Dinge, die sie sonst nie tun würden? Eine ethnologische Studie aus dem Jahr 1968 sammelte verblüffende Belege dafür, dass das nicht stimmt.

Von Tobias Kniebe

SZ PlusPhilipp Felsch: "Der Philosoph - Habermas und wir"
:Der letzte Idealist

Philipp Felsch besucht Jürgen Habermas, um ihn als Zentralgestirn der deutschen Debattengeschichte zu porträtieren. Er trifft einen bestürzend desillusionierten Beobachter unserer Gegenwart.

Von Jens-Christian Rabe

SZ PlusGeoffroy de Lagasnerie
:Schützt nicht vor Ohnmacht

Wir sollten "Kafka misstrauen", mahnt Geoffroy de Lagasnerie. Oder misstraut der Soziologe vor allem uns, seinen Lesern?

Von Thomas Steinfeld

SZ PlusAusstellung über "Pardon"
:Das Magazin, gegen das Franz Josef Strauß 18 Mal klagte

Teufel, Nackerte und Gräber für US-Präsidenten: Lange vor "Titanic" gab es "Pardon" aus Regensburg, ein Stachel im Fleisch der jungen Bundesrepublik. Eine exzellente Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Satireblatts.

Von Hans Kratzer

"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:"Zweifel werden übersehen" - Steffen Mau über Affektpolitik und Spaltung

Steffen Mau erklärt, warum Positionen sich im öffentlichen Diskurs verhärten und wie sie sich theoretisch wieder aufweichen ließen. In dieser Folge von "In aller Ruhe" gesteht der Professor für Makrosoziologie: Hoffnungsvoll ist er nicht.

Podcast von Carolin Emcke; Text von Léonardo Kahn

Frankreich
:Alfred Grosser ist tot

Der Publizist und Politologe ist im Alter von 99 Jahren in Paris gestorben. Er galt als einflussreiche Stimme für die deutsch-französischen Beziehungen.

Das Politische Buch
:Trost auf dem Wochenmarkt der Mittigkeit

Karl-Rudolf Korte analysiert das "Zeitalter des Gewissheitsschwundes". Und er erklärt, wie es den Parteien gelingen kann, den Deutschen ihre beiden Herzenswünsche zu erfüllen, ohne dass sie einer "autoritären Versuchung" erliegen.

Rezension von Florian Keisinger

SZ PlusHeinz Budes Essay: "Abschied von den Boomern"
:Da war noch was

Der Soziologe Heinz Bude nimmt heiter-besinnlich Abschied von der Generation Babyboomer und fragt: Haben Sie noch etwas gutzumachen?

Von Gustav Seibt

SZ PlusSteffen Mau und Hartmut Rosa im Interview
:Kippt diese Demokratie?

Rassismus, Rechtspopulismus und Sehnsucht nach Extremen in allen Debatten: Die Soziologen Hartmut Rosa und Steffen Mau im Gespräch über eine aufgewühlte Republik.

Interview von Jens-Christian Rabe

SZ PlusReemtsma schließt Hamburger Institut für Sozialforschung
:Verstörend und bitter

Jan Philipp Reemtsma schließt sein Hamburger Institut für Sozialforschung. Es ist eine private und doch auch historische Entscheidung für die intellektuelle Republik.

Von Gustav Seibt

SZ PlusIsrael
:„Ethnische Konflikte verschwinden erst, wenn die nationalistischen Hoffnungen erfüllt werden“

Der Soziologe Andreas Wimmer hat ethnische Kriege erforscht. Im Gespräch erklärt er, welche Mechanismen den Nahostkonflikt am Leben halten und was trotz allem Hoffnung macht.

Von Joshua Beer

Soziologie
:Wenn der Schmerz ausstrahlt

Menschen haben größere Sorgen vor Zuwanderung, wenn sie mit ihrem Leben unzufrieden sind, zeigt eine Studie. Das gilt offenbar nicht nur, wenn Angst um Job oder Geld die Stimmung drückt, sondern auch bei privaten Schicksalsschlägen.

Von Bernd Kramer

SZ PlusPromipaare
:"Freiheit in der Liebe ist eine Illusion"

Taylor Swift und Travis Kelce, Timothée Chalamet und Kylie Jenner oder auch die ewigen Beckhams - Promipaare haben eine besondere Anziehungskraft. Warum das so ist? Die Soziologin Laura Wiesböck hat ein paar Antworten.

Interview von Sophia Hubel

SZ PlusSachbuch
:Zuhören lernen

Der Soziologe Armin Nassehi stellt sein Buch "Gesellschaftliche Grundbegriffe" vor. Es erscheint genau zur richtigen Zeit.

Von Hans Hütt

SZ PlusSoziologe Hartmut Rosa über eine Gesellschaft im Stress
:„Die To-do-Liste explodiert“

Soziologie-Superstar Hartmut Rosa über die massive Erschöpfung der Post-Corona-Gesellschaft, die Erschütterung der Weltwahrnehmung durch das Smartphone, seine Flugscham und: Fußmärsche zu McDonalds.

Interview von Max Florian Kühlem

SZ PlusMeinungDemokratie
:Ein AfD-Verbot bringt gar nichts

Wer glaubt, dieses Problem lasse sich durch das Bundesverfassungsgericht aus der Welt schaffen, gibt sich einer Selbsttäuschung hin. Es hat ja Gründe, warum deren Vertreter viel weniger Leute schrecken als früher die Glatzen von der NPD.

Gastkommentar von Wilhelm Heitmeyer

Öffentliche Gesundheit
:Soziale Lage beeinflusst Krebsrisiko in Deutschland zunehmend

Die altersstandardisierte Rate von Krebs-Neuerkrankungen in Deutschland sinkt. Doch in ärmeren Bevölkerungsgruppen ist der Trend längst nicht so deutlich - und die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden größer. Eine Studie gibt Hinweise, warum.

SZ PlusMeinungDemokratie
:Vorsicht, Gefühle

Politik läuft für die meisten Menschen nur nebenbei - außer, wenn sie sich aufregen. Oft ersetzt Gewissheit dann, was Wissen nicht liefern kann. Auch das hilft der AfD. Muss aber nicht sein - wie man bei zwei Konservativen lernen kann.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusTrends im Buchmarkt
:Das Buch der Stunde

Warum kündigen Verlage ihre Romane neuerdings immer als Kommentar zur Gegenwart an? Über eine Entwicklung, die den Verkauf ankurbelt, der Literatur aber schadet.

Gastbeitrag von Carolin Amlinger

SZ PlusMeinungThüringen
:Warum so abgehängt?

Kein Volk wird so oft nach seiner Meinung gefragt wie die Einwohner Thüringens, von denen die Hälfte offenbar nicht mehr der Demokratie vertraut. Ratlos macht ihre Unzufriedenheit trotzdem.

Kolumne von Norbert Frei

SZ PlusMeinungsforschung
:Wie denken die Russen wirklich?

Meinungsforschung in Russland ist seit dem Überfall auf die Ukraine noch schwieriger geworden. Trotzdem lässt sich aus den Ergebnissen etwas darüber lernen, wie die Bevölkerung zum Krieg steht.

Von Dmitry Rider

SZ PlusAbschiedsvorlesung des Soziologen Heinz Bude
:Bye, Boomer

In seiner Abschiedsvorlesung in Kassel macht Heinz Bude aus dem Schmähwort eine demografische Kategorie.

Von Andreas Bernard

Mitten in Ebersberg
:Mäh? Nö!

Meckern gehört derzeit zum Volkssport. Zum Glück gibt es auch Menschen, die stattdessen einfach mal die Sonne aufgehen lassen.

Glosse von Franziska Langhammer

SZ PlusSoziologie
:Was macht den Star zum Star?

Wissenschaftler haben untersucht, welche Rolle Leistung beim Aufstieg zu Ruhm und Ehre spielt - am gut dokumentierten Beispiel Basketball. Sie kommen zu Ergebnissen, die weit über den Sport hinausreichen.

Von Bernd Kramer

Klimaaktivisten in Berlin
:Bastelstunde für die Revolution

In Berlin haben die Aktionswochen der Klimaschützer von "Extinction Rebellion" und der "Letzten Generation" begonnen. Während die Springerpresse bereits den Umsturz erahnt, schälen die Aktivisten Zwiebeln.

Von Jan Heidtmann

SZ PlusHochschulen in Deutschland
:"Kaum mehr zumutbare Arbeitsbedingungen"

Paula-Irene Villa Braslavsky ist eine der führenden Soziologinnen in Deutschland. Nun kämpft sie für die wissenschaftlichen Mitarbeiter und gegen eine seltsame Idee des Forschungsministeriums.

Von Nicolas Freund

SZ PlusMarion Fourcade: "Zählen, benennen, ordnen"
:Weißt du, wieviel Sternlein stehen?

Essen, kicken, lieben: Unser Leben ist von Zahlen bestimmt. Die Soziologin Marion Fourcade erforscht, wohin der Fokus auf Daten führt.

Von Julian Müller

SZ PlusPsychologie
:"Wir müssen den Umgang mit dem Warten pflegen"

Am Bahnsteig, an der Kasse, im Amt: Manchmal kann Warten ziemlich nerven. Warum ist es so schwer - und was macht es erträglicher? Ein Gespräch mit dem Soziologen Andreas Göttlich über Selbstbestimmung, Effizienz und Langeweile.

Interview von Jonathan Boese

SZ PlusEssay
:Bleibt’s dabei?

Wir leben in Zeiten grenzenloser Unverbindlichkeit, spätestens seit Corona haben wir nun endgültig die perfekte Ausrede für alles. Warum es Menschen gerade so schwer fällt, sich festzulegen, und was daran gefährlich ist.

Von Silke Wichert

SZ PlusKlima, Krieg, Corona
:Was heißt hier eigentlich Solidarität?

Ständig müssen wir jetzt solidarisch sein. Aber was bedeutet das - und was für eine Ansprache ist mit diesem Wort verbunden?

Gastbeitrag von Heinz Bude

Grußformeln
:Hallo Fremder!

Wanderer grüßen stets freundlich, während Kundinnen und Kunden im Supermarkt wortlos aneinander vorbeilaufen. Warum ist das so? Und wann ist ein Grüß Gott zwingend angebracht? Eine kleine Benimm- und Sozialgeschichte.

Von Lucia Bramert; Design Jessy Asmus

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