Wiesbaden:SPD: Verbindung der AfD zu Rechtsextremen beobachten

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Jugendorganisation der AfD, die Junge Alternative, unterhält nach Angaben der SPD offenbar Kontakte zu rechtsextremistischen Gruppen. In einzelnen Fällen sollen die Mitglieder der Jungen Alternative auch zu rechtstextremistischen Gruppen gehören, wie aus einer Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl hervor, über die die Politikerin berichtet. Konkret wollte sich das Ministerium nicht über die Verbindungen äußern, um die Arbeit der Sicherheitsbehörden nicht zu gefährden.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Jugendorganisation der AfD, die Junge Alternative, unterhält nach Angaben der SPD offenbar Kontakte zu rechtsextremistischen Gruppen. In einzelnen Fällen sollen die Mitglieder der Jungen Alternative auch zu rechtstextremistischen Gruppen gehören, wie aus einer Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Lisa Gnadl hervor, über die die Politikerin berichtet. Konkret wollte sich das Ministerium nicht über die Verbindungen äußern, um die Arbeit der Sicherheitsbehörden nicht zu gefährden.

Gnadl kommentierte die Antwort des Innenministeriums mit den Worten: „Es kann keinen Zweifel daran geben, dass die AfD nicht nur rechtsnationalistisch ist, sondern auch Rechtsextremen eine Heimat bietet.“ Sie forderte die Landesregierung auf, die Verbindungen der AfD-Jugend und Rechtsextremen genau zu beobachten. „Die Verstrickungen der AfD mit rechtsextremen Gruppen sind beunruhigend“, sagte Gnadl.

Eine der Organisationen ist laut Innenministerium die sogenannte „Ein-Prozent-Initiative“, die nach eigenen Angaben den „Protest gegen die verantwortungslose Politik der Masseneinwanderung“ als ihr Hauptbetätigungsfeld bezeichnet. Funktionäre der AfD sollen bei einem hessischen Landestreffen in Marburg gemeinsam mit Rechtsextremen aufgetreten sein.

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