Wernigerode:Grimm-Benne: CDU-Eckpunkte zum Kifög bedeuten Rückschritt

Wernigerode/Magdeburg (dpa/sa) - Die Vorschläge der CDU für das neue Kinderförderungsgesetz bedeuten aus Sicht von Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) erhebliche Rückschritte. "Das ist das Ende der Ganztagsbetreuung und einer modernen Kinderbetreuung zugunsten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf", sagte die Ministerin der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Magdeburg.

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Wernigerode/Magdeburg (dpa/sa) - Die Vorschläge der CDU für das neue Kinderförderungsgesetz bedeuten aus Sicht von Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) erhebliche Rückschritte. „Das ist das Ende der Ganztagsbetreuung und einer modernen Kinderbetreuung zugunsten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte die Ministerin der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Magdeburg.

Eine Erhebung habe zuletzt ergeben, dass 87 Prozent der Krippenkinder länger als sechs Stunden betreut würden, bei den Kindergartenkindern seien es 90 Prozent. „Das sind 83 000 Kinder, von denen wir jetzt schon wissen, dass Stunden dazu gekauft werden müssen.“ Auch bei den Aspekten Qualität und Tarifsteigerungen für die Erzieherinnen sieht Grimm-Benne Rückschritte.

Die CDU hat Eckpunkte vorgelegt, die eine Betreuungs-Kernzeit von sechs Stunden täglich vor sehen. Bislang haben alle Kinder Anspruch auf eine bis zu zehnstündige Betreuung täglich.

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