Stuttgart:CDU-Fraktions-Vize fordert Sonderparteitage

Stuttgart (dpa/lsw) - Der CDU-Fraktionsvize Winfried Mack hat Sonderparteitage auf Landes- und auf Bundesebene angeregt, um den Kurs seiner Partei nach dem Absturz bei der Bundestagswahl neu zu justieren. Er sagte dem SWR, man könne nach dem schlechten Abschneiden der CDU bei der Bundestagswahl nicht zur Tagesordnung übergehen. Mack gilt als Vertreter des konservativen Flügels. Er plädierte dafür, dass die CDU eine Partei der Mitte bleibe, sie sich aber mit Themen der kulturellen Identität befassen müsse.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Der CDU-Fraktionsvize Winfried Mack hat Sonderparteitage auf Landes- und auf Bundesebene angeregt, um den Kurs seiner Partei nach dem Absturz bei der Bundestagswahl neu zu justieren. Er sagte dem SWR, man könne nach dem schlechten Abschneiden der CDU bei der Bundestagswahl nicht zur Tagesordnung übergehen. Mack gilt als Vertreter des konservativen Flügels. Er plädierte dafür, dass die CDU eine Partei der Mitte bleibe, sie sich aber mit Themen der kulturellen Identität befassen müsse.

Auch der Generalsekretär der Südwest-CDU, Manuel Hagel, hatte in einem Positionspapier einen konservativeren Kurs von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) verlangt. „Wir müssen uns wieder als eine Partei begreifen, die in der Mitte, aber eben nicht links von der Mitte steht“, hieß es darin. Dagegen hatte die EU-Abgeordnete und Vorsitzende der Frauenunion, Inge Gräßle, gegen mehr Konservatismus plädiert; der sei gleichzusetzen mit Frauenfeindlichkeit.

CDU-Landeschef und Innenminister Thomas Strobl (CDU) wollte zu der Forderung Macks keine Stellung beziehen.

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