Parteien - Schwerin:Schwesig will soziales Profil der SPD weiter schärfen

Schwerin (dpa) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig sieht ihre Partei nach der schweren Schlappe bei der Bundestagswahl auf gutem Weg, Vertrauen bei den Bürgern zurückzugewinnen. "Wenn die Bürger sehen, die SPD kennt die Probleme und sie löst sie auch, dann kann die Partei zu alter Stärke zurückfinden", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin der Deutschen Presse-Agentur. Es mache daher wenig Sinn, sich an den politischen Konkurrenten abzuarbeiten. "Wir müssen selbst wissen und auch zeigen, für was wir stehen und wohin wir wollen." Die Sozialdemokraten hatten 2017 mit 20,5 Prozent ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis eingefahren.

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Schwerin (dpa) - Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig sieht ihre Partei nach der schweren Schlappe bei der Bundestagswahl auf gutem Weg, Vertrauen bei den Bürgern zurückzugewinnen. "Wenn die Bürger sehen, die SPD kennt die Probleme und sie löst sie auch, dann kann die Partei zu alter Stärke zurückfinden", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin der Deutschen Presse-Agentur. Es mache daher wenig Sinn, sich an den politischen Konkurrenten abzuarbeiten. "Wir müssen selbst wissen und auch zeigen, für was wir stehen und wohin wir wollen." Die Sozialdemokraten hatten 2017 mit 20,5 Prozent ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis eingefahren.

Die SPD wende sich Themen zu, die den Menschen im Alltag auf den Nägeln brennen, so Schwesig. Sie selbst widme sich dem Bereich Zukunft des Sozialstaates und strebe auch Änderungen an den umstrittenen Hartz IV-Regelungen an. "Ich halte es für ganz wichtig, dass die soziale Absicherung für Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben und dann ihre Arbeit verlieren, besser wird", sagte Schwesig. Kritik gebe es vor allem daran, dass ältere Menschen bei Arbeitslosigkeit schnell in Hartz IV abrutschen und ihr Erspartes aufgebraucht werde. Wer aber immer in die Sozialversicherungssysteme eingezahlt habe, müsse besser gestellt werden, als jemand, der das noch nie gemacht habe. "Das ist eine Gerechtigkeitsfrage, die die SPD in Zukunft besser beantworten muss", betonte Schwesig.

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