Schwerin:CDU gegen Urwahl von neuem Bundesvorsitzendem

Schwerin (dpa/mv) - Der Vorsitzende der CDU-Mecklenburg-Vorpommern, Vincent Kokert, ist gegen eine Urwahl des neuen Bundesvorsitzenden seiner Partei. "Nach unseren Statuten ist eine Urwahl des Vorsitzenden nicht möglich und ich sehe auch keine Anlass, das zu ändern", sagte Kokert am Dienstag in Schwerin. "Wir haben 1001 Delegierte auf dem Bundesparteitag, die Partei ist damit sehr breit repräsentiert und über zu wenig Auswahl kann sich aktuell auch niemand beklagen." Eine Urwahl brächte nach Kokerts Auffassung kein Mehr an Demokratie, sondern nur ein Mehr an Aufwand.

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Schwerin (dpa/mv) - Der Vorsitzende der CDU-Mecklenburg-Vorpommern, Vincent Kokert, ist gegen eine Urwahl des neuen Bundesvorsitzenden seiner Partei. „Nach unseren Statuten ist eine Urwahl des Vorsitzenden nicht möglich und ich sehe auch keine Anlass, das zu ändern“, sagte Kokert am Dienstag in Schwerin. „Wir haben 1001 Delegierte auf dem Bundesparteitag, die Partei ist damit sehr breit repräsentiert und über zu wenig Auswahl kann sich aktuell auch niemand beklagen.“ Eine Urwahl brächte nach Kokerts Auffassung kein Mehr an Demokratie, sondern nur ein Mehr an Aufwand.

Nach der Rückzugsankündigung von Parteichefin Angela Merkel hatten der Staatsrechtler Matthias Herdegen und der Unternehmer Andreas Ritzenhoff gefordert, die Parteimitglieder über den Vorsitz abstimmen zu lassen. Nach den bisherigen Planungen der CDU soll der oder die neue Bundesvorsitzende beim Bundesparteitag Anfang Dezember in Hamburg gewählt werden.

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