Potsdam:Brandenburger SPD gegen größere Bundestags-Wahlkreise

Erik Stohn, Fraktionsvorsitzender der SPD Brandenburg, spricht während einer Pressekonferenz. (Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Archivbild)

Die SPD in Brandenburg lehnt den Vorschlag für weniger und damit größere Wahlkreise im Bundestag ab. "Bundestagsabgeordnete müssen die Chance haben, die...

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Potsdam (dpa/bb) - Die SPD in Brandenburg lehnt den Vorschlag für weniger und damit größere Wahlkreise im Bundestag ab. „Bundestagsabgeordnete müssen die Chance haben, die Berliner Politik vor Ort erklären zu können. Wenn der Wahlkreis für Abgeordnete so groß ist, dass das nicht mehr schaffbar ist, dann gefährden wir die Demokratie“, erklärte SPD-Generalsekretär Erik Stohn am Montag. „Wir müssen aufpassen, dass aus Entfernung nicht Entfremdung wird.“

Wegen zahlreicher Überhang- und Ausgleichsmandate war der Bundestag bei der jüngsten Wahl auf die Rekordgröße von 709 Abgeordneten angewachsen. Das Bundeswahlgesetz sieht eigentlich eine Anzahl von 598 Abgeordneten vor. Grüne, FDP und Linke im Bundestag hatten vorgeschlagen, dass es im Kern nur noch 250 statt 299 Wahlkreise geben soll, die reguläre Sitzzahl soll von 598 auf 630 steigen. Brandenburg hatte bei der Bundestagswahl 2017 zehn Wahlkreise.

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