Osnabrück:Pistorius: Nicht für einen „Appel und ein Ei“ in Koalition

Osnabrück (dpa/lni) - Innenminister Boris Pistorius (SPD) rechnet bei den anstehenden Sondierungsgesprächen zwischen SPD und Union auf Bundesebene mit langwierigen, harten Verhandlungen. "Gerade in der jetzigen Situation müssen wir sagen, dass wir uns nicht für einen Appel und ein Ei in eine Koalition holen lassen, die ja für einen Juniorpartner mit größeren Risiken verbunden ist als für den Seniorpartner", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Da muss das Paket am Ende stimmen, sonst funktioniert es nicht." Sicherlich werde es noch vor Weihnachten erste Kontakte geben, aber erst im nächsten Jahr würden die Gespräche dann "Geschwindigkeit und Intensität aufnehmen". Die am Ende gescheiterten Jamaika-Sondierungen hätten wochenlang gedauert. "Diese Zeit sollte man uns auch geben für vernünftige Sondierungen."

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Osnabrück (dpa/lni) - Innenminister Boris Pistorius (SPD) rechnet bei den anstehenden Sondierungsgesprächen zwischen SPD und Union auf Bundesebene mit langwierigen, harten Verhandlungen. „Gerade in der jetzigen Situation müssen wir sagen, dass wir uns nicht für einen Appel und ein Ei in eine Koalition holen lassen, die ja für einen Juniorpartner mit größeren Risiken verbunden ist als für den Seniorpartner“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). „Da muss das Paket am Ende stimmen, sonst funktioniert es nicht.“ Sicherlich werde es noch vor Weihnachten erste Kontakte geben, aber erst im nächsten Jahr würden die Gespräche dann „Geschwindigkeit und Intensität aufnehmen“. Die am Ende gescheiterten Jamaika-Sondierungen hätten wochenlang gedauert. „Diese Zeit sollte man uns auch geben für vernünftige Sondierungen.“

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