Mainz (dpa/lrs) - Der Wahlkampf während der Corona-Pandemie macht es für die Parteien schwer zu planen und ihre Finanzen wirksam einzusetzen. „Wir können unser Budget nicht mehren und müssen die Wahlkampfaktivitäten fast im Wochenrhythmus neu justieren“, sagte der SPD-Landesvorsitzende Roger Lewentz der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Während des Teil-Lockdowns seien noch nicht einmal Infostände in den Innenstädten besonders sinnvoll. Die fest eingeplanten Großveranstaltungen werde es auch nicht geben.
Zugleich müsse vieles vorgezogen werden, weil die Bürger ihre Stimmen für die Landtagswahl am 14. März bereits von Anfang Februar an per Brief abgeben könnten. Und wenn die Corona-Beschränkungen im Frühjahr vor dem Wahltermin gelockert würden und größere Veranstaltungen wieder möglich seien, müsse erneut umgesteuert werden. „Dann darf noch nicht das ganze Geld ausgegeben sein“, mahnte Lewentz.