Mainz:Klöckner: Wechsel nach Berlin stärkt CDU Rheinland-Pfalz

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische CDU kann nach Ansicht der Landesvorsitzenden Julia Klöckner von ihrem geplanten Wechsel als Bundeslandwirtschaftsministerin nach Berlin profitieren. "Ich sehe das nicht als Spagat. Im Gegenteil", sagte Klöckner der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn es denn so kommt, stärkt es das Gewicht der rheinland-pfälzischen CDU. Und eine Agrarministerin aus dem größten weinbautreibenden Bundesland ist sicher auch kein Nachteil für Rheinland-Pfalz." Sie sei mit Leib und Seele Rheinland-Pfälzerin und werde sich auf dem Landesparteitag im Herbst wieder zur Wahl stellen. Klöckner soll Ministerin für Landwirtschaft werden, wenn die SPD-Mitglieder für die große Koalition stimmen.

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische CDU kann nach Ansicht der Landesvorsitzenden Julia Klöckner von ihrem geplanten Wechsel als Bundeslandwirtschaftsministerin nach Berlin profitieren. „Ich sehe das nicht als Spagat. Im Gegenteil“, sagte Klöckner der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn es denn so kommt, stärkt es das Gewicht der rheinland-pfälzischen CDU. Und eine Agrarministerin aus dem größten weinbautreibenden Bundesland ist sicher auch kein Nachteil für Rheinland-Pfalz.“ Sie sei mit Leib und Seele Rheinland-Pfälzerin und werde sich auf dem Landesparteitag im Herbst wieder zur Wahl stellen. Klöckner soll Ministerin für Landwirtschaft werden, wenn die SPD-Mitglieder für die große Koalition stimmen.

Die CDU-Landeschefin will die Ampel-Koalition von Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) weiter genau im Blick behalten, wenn sie das Amt der Fraktionschefin im Landtag aufgibt. „Die Landesregierung kann sich sicher sein, dass ich als CDU-Landesvorsitzende in der Landespolitik präsent bleibe und ihr auf die Finger schaue“, sagte Klöckner. „Natürlich werde ich wohl noch mehr Zeit im Auto und im Flugzeug verbringen. Aber Rheinland-Pfalz bleibt meine Basis, hier liegen meine Wurzeln und ohne die enge Bindung an die Heimat ist erfolgreiche politische Arbeit nicht möglich.“

Ob Klöckner zur Landtagswahl 2021 noch einmal antritt, ließ sie offen. „Über die Spitzenkandidatur wird die Partei, dann entscheiden, wenn die Frage ansteht“, sagte die CDU-Landesvorsitzende. „Jetzt geht es in der Landespolitik doch nicht um Wahlkampffragen, sondern um die Lösung der landespolitischen Probleme. Wie schaffen wir es, dass die ländlichen Regionen nicht abgehängt werden, wie gelingt die Integration derjenigen Flüchtlinge, die kommen und zu Recht bleiben, wie gewährleisten wir Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft?“ Das seien Beispiel für Themen, die gerade wichtig seien.

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