Mainz:Grünen-Landeschefs gegen „Flügel-Arithmetik“

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzischen Grünen-Landesvorsitzenden Jutta Paulus und Josef Winkler halten mit Blick auf die Wahl der Parteispitze nicht viel von der Einteilung in Parteiflügel. "Da meiner Wahrnehmung nach die "Flügelfreien" die größte Strömung innerhalb der Grünen sind, fand ich die strikte Flügel-Arithmetik nie besonders ansprechend", sagte Paulus der Deutschen Presse-Agentur. "Richtig ist allerdings, dass unterschiedliche inhaltliche Positionen innerhalb des Bundesvorstands ausgewogen repräsentiert sein sollten."

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzischen Grünen-Landesvorsitzenden Jutta Paulus und Josef Winkler halten mit Blick auf die Wahl der Parteispitze nicht viel von der Einteilung in Parteiflügel. „Da meiner Wahrnehmung nach die „Flügelfreien“ die größte Strömung innerhalb der Grünen sind, fand ich die strikte Flügel-Arithmetik nie besonders ansprechend, sagte Paulus der Deutschen Presse-Agentur. „Richtig ist allerdings, dass unterschiedliche inhaltliche Positionen innerhalb des Bundesvorstands ausgewogen repräsentiert sein sollten.“

Co-Landeschef Winkler sagte, er würde es begrüßen, wenn die Frage des Flügels der Kandidaten für den Parteivorsitz „nicht die ausschlaggebende Frage wäre“.

Der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck und die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock hatten angekündigt, beim Bundesparteitag Ende Januar für den Parteivorsitz zu kandidieren. Parteichef Cem Özdemir will sich nicht erneut zur Wahl stellen. Co-Chefin Simone Peter, die dem linken Flügel angehört, möchte gern im Amt bleiben. Habeck und Baerbock werden beide zu den Realos gezählt.

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