Mainz:Dreyer: SPD-Führung muss glaubwürdig bleiben

Mainz (dpa/lrs) - SPD-Vizechefin Malu Dreyer hält die Glaubwürdigkeit der Parteispitze für entscheidend zur Erneuerung der SPD, wenn es zur großen Koalition kommt. "Wir müssen das, was wir jetzt den Leuten zugesagt haben, machen. Dazu gehört unter anderem, dass wir offen und vertrauensvoll miteinander umgehen, dass wir die Reform der Partei nach vorne bringen", sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin am Dienstag in Mainz. "Wir müssen sehr gut regieren, wir müssen erkennbar bleiben in der Regierung und gleichzeitig die Inhalte weiterentwickeln." Rund 463 000 Mitglieder können seit Dienstag bis 2. März über den Koalitionsvertrag votieren.

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Mainz (dpa/lrs) - SPD-Vizechefin Malu Dreyer hält die Glaubwürdigkeit der Parteispitze für entscheidend zur Erneuerung der SPD, wenn es zur großen Koalition kommt. „Wir müssen das, was wir jetzt den Leuten zugesagt haben, machen. Dazu gehört unter anderem, dass wir offen und vertrauensvoll miteinander umgehen, dass wir die Reform der Partei nach vorne bringen“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin am Dienstag in Mainz. „Wir müssen sehr gut regieren, wir müssen erkennbar bleiben in der Regierung und gleichzeitig die Inhalte weiterentwickeln.“ Rund 463 000 Mitglieder können seit Dienstag bis 2. März über den Koalitionsvertrag votieren.

Dreyer wirbt für eine große Koalition mit der Union, sieht aber auch Gemeinsamkeiten mit Gegnern wie Juso-Chef Kevin Kühnert: „Alle verbindet eigentlich das Anliegen, dass es mit der SPD auch wieder aufwärts geht“, sagte die stellvertretende Parteivorsitzende. „Trotz unserer unterschiedlichen Haltungen sind wir alle SPD. Wir brauchen auch diese jungen Geister, die jetzt einfach einen anderen Weg gehen.“ Es müsse aber einen respektvollen Umgang miteinander geben. Dreyer sagte, sie halte sich nicht an den 16 Prozent für die SPD aus der Insa-Umfrage für die „Bild“-Zeitung auf. Das Ergebnis der Bundestagswahl von 20,5 Prozent sei jedoch dramatisch.

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