Mainz:AfD hat rund 200 Mitglieder vor Kommunalwahl geschult

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Mainz (dpa/lrs) - Vor den Kommunalwahlen im Mai hat die rheinland-pfälzische AfD bislang rund 200 Mitglieder für eine mögliche Tätigkeit in kommunalen Parlamenten geschult. Ziel sei es, sich flächendeckend zu etablieren, sagte Landeschef Uwe Junge am Montag in Mainz. Bei einer Art Grundausbildung für interessierte Mitglieder in vier Schulungszentren gehe es etwa um den zeitlichen Aufwand oder Themen wie Veranstaltungsorganisation, Pressearbeit, Rhetorik, um Satzungen und kommunale Ordnungen sowie praktische Tipps für die politische Arbeit, erklärte Eugen Ziegler. Er ist verantwortlich für die Schulungen und Beisitzer im Landesvorstand.

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Mainz (dpa/lrs) - Vor den Kommunalwahlen im Mai hat die rheinland-pfälzische AfD bislang rund 200 Mitglieder für eine mögliche Tätigkeit in kommunalen Parlamenten geschult. Ziel sei es, sich flächendeckend zu etablieren, sagte Landeschef Uwe Junge am Montag in Mainz. Bei einer Art Grundausbildung für interessierte Mitglieder in vier Schulungszentren gehe es etwa um den zeitlichen Aufwand oder Themen wie Veranstaltungsorganisation, Pressearbeit, Rhetorik, um Satzungen und kommunale Ordnungen sowie praktische Tipps für die politische Arbeit, erklärte Eugen Ziegler. Er ist verantwortlich für die Schulungen und Beisitzer im Landesvorstand.

Die nun rund 200 Geschulten will die AfD weiter betreuen und fortbilden. Auch Mandatsträger sollten nach der Wahl gecoacht und betreut werden, sagte Ziegler. Zudem plant die Partei eine Art Service-Telefon, unter der AfD-Mandatsträger künftig rund um die Uhr Fragen stellen können. Für die Schulungen seien insgesamt 50 000 Euro an Budget vorgesehen, sagte Ziegler. Bislang habe man aber erst rund 15 000 Euro gebraucht, da die Referenten ehrenamtlich tätig seien.

„Wir wollen kein „Learning by doing“, sagte Junge. AfD-Mandatsträger sollten vorbereitet in Kommunalparlamente kommen. Sie müssten über Kniffe politischer Gegner Bescheid wissen und würden auch darauf vorbereitet, dass ein Eintreten für die AfD zu Anfeindungen führen könne. Antreten will die AfD bei den Kommunalwahlen am 26. Mai in allen Kreisen bis auf den Kreis Birkenfeld. Dort hatte der Landesvorstand 2018 den Kreisvorstand des Amtes enthoben und wirft ihm finanzielle Unregelmäßigkeiten und gravierende Mängel bei der Amtsführung vor, wogegen sich dieser parteiintern wehrt.

Bei der vorangegangenen Kommunalwahl 2014 hatte die AfD auf Landesebene 3,0 Prozent der Stimmen gewonnen. Im Mai liege der Fokus auf Kreistagen, großen Verbandsgemeinden und kreisfreien Städten, sagte Ziegler auch mit Blick auf die Zahl der benötigten Kandidaten in den eigenen Reihen. In allen Kommunalparlamenten könne man nicht antreten.

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