Magdeburg:Sachsen-Anhalts Grüne gegen Flügelstreit bei Spitzenduo

Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Besetzung der künftigen Doppelspitze im Bund sprechen sich die Landeschefs der Grünen in Sachsen-Anhalt für eine Abkehr von der Flügellogik aus. "Entscheidend ist die Persönlichkeit, nicht zu welchem Parteiflügel sie gehört", sagte Co-Chef Christian Franke der Deutschen Presse-Agentur. In Sachsen-Anhalt spiele die Unterscheidung zwischen Realos und dem linken Lager ohnehin keine Rolle.

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Magdeburg (dpa/sa) - Bei der Besetzung der künftigen Doppelspitze im Bund sprechen sich die Landeschefs der Grünen in Sachsen-Anhalt für eine Abkehr von der Flügellogik aus. „Entscheidend ist die Persönlichkeit, nicht zu welchem Parteiflügel sie gehört“, sagte Co-Chef Christian Franke der Deutschen Presse-Agentur. In Sachsen-Anhalt spiele die Unterscheidung zwischen Realos und dem linken Lager ohnehin keine Rolle.

Co-Chefin Susan Sziborra-Seidlitz sagte, die Besetzung von Spitzenduos mit je einem Vertreter beider Flügel sei vor allem in westdeutschen Landesverbänden sehr verankert. „Ich will das nicht kleinreden, aber für mich spielt es keine besondere Rolle.“

Sziborra-Seidlitz und Franke begrüßten die Ankündigung von Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Robert Habeck, im Januar für den Parteivorsitz zu kandidieren. Beide Landeschefs bezeichneten zudem die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock als spannende Kandidatin. Beide gelten als Vertreter des Realo-Lagers.

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