Parteien - Magdeburg:CDU-Generalsekretär sieht viele geeignete Merkel-Nachfolger

Magdeburg (dpa/sa) - Aus Sicht des sachsen-anhaltischen CDU-Generalsekretärs gibt es viele junge Kandidaten für einen Wechsel an der Spitze der Bundespartei. "Um geeignete Nachfolger für Angela Merkel ist mir also nicht bange", sagte Sven Schulze in einem Interview der "Magdeburger Volksstimme" (Freitag). Für Führungspositionen jedweder Art sei etwa Präsidiumsmitglied Jens Spahn geeignet. Auch den neuen sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther nannte der 38-Jährige.

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Magdeburg (dpa/sa) - Aus Sicht des sachsen-anhaltischen CDU-Generalsekretärs gibt es viele junge Kandidaten für einen Wechsel an der Spitze der Bundespartei. "Um geeignete Nachfolger für Angela Merkel ist mir also nicht bange", sagte Sven Schulze in einem Interview der "Magdeburger Volksstimme" (Freitag). Für Führungspositionen jedweder Art sei etwa Präsidiumsmitglied Jens Spahn geeignet. Auch den neuen sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther nannte der 38-Jährige.

Gleichzeitig plädierte Schulze dafür, jetzt keine Personaldebatten zu führen. "Angela Merkel muss Bundeskanzlerin bleiben, da gibt es keine Diskussion." Derzeit müsse sich die Partei auf die Bildung einer neuen Bundesregierung konzentrieren. Es sei wichtig, dass auf die am 7. Januar beginnenden Sondierungen von Union und SPD erfolgreiche Koalitionsverhandlungen folgen. "Was wir uns als jüngere Parteimitglieder gleichwohl erwarten, ist eine personelle Perspektive, wie die CDU mittel- und langfristig geführt werden soll."

Zuletzt hatte FDP-Vize Wolfgang Kubicki die CDU zu personeller Erneuerung aufgefordert und ebenfalls auf Spahn und Günther verwiesen. Zudem gab in einer Umfrage fast jeder zweite Befragte an, dass er sich einen Rückzug der Kanzlerin vor Ende der Wahlperiode in vier Jahren wünsche. Unter den befragten Unions-Anhängern waren jedoch nur 17 Prozent für ein vorzeitiges Abtreten Merkels.

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