Kiel:Habeck: Grüne müssen „attraktive Bewegungspartei“ werden

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat seine Ambitionen auf den Bundesvorsitz mit der Situation nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen auf Bundesebene begründet. "Die Relevanz der Grünen hochzuhalten, wird eine Herausforderung", sagte Habeck am Montag in Kiel. Als absehbar kleinste Oppositionsfraktion im Bundestag gelte es, eine im linksliberalen Spektrum klaffende Lücke zu schließen und wieder zu einer "attraktiven Bewegungspartei" zu werden. Sein Amt in Kiel aufzugeben, falle ihm zwar schwer. Aber: "Ich sehe mich nicht in erster Linie als Minister, sondern als politischen Menschen." Mit negativen Auswirkungen auf die im Norden regierende Koalition aus CDU, Grünen und FDP rechnet Habeck nicht. "Ich befürchte nicht, dass Jamaika über die Wupper geht, wenn ich Schleswig-Holstein mal verlasse."

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat seine Ambitionen auf den Bundesvorsitz mit der Situation nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen auf Bundesebene begründet. „Die Relevanz der Grünen hochzuhalten, wird eine Herausforderung“, sagte Habeck am Montag in Kiel. Als absehbar kleinste Oppositionsfraktion im Bundestag gelte es, eine im linksliberalen Spektrum klaffende Lücke zu schließen und wieder zu einer „attraktiven Bewegungspartei“ zu werden. Sein Amt in Kiel aufzugeben, falle ihm zwar schwer. Aber: Ich sehe mich nicht in erster Linie als Minister, sondern als politischen Menschen. Mit negativen Auswirkungen auf die im Norden regierende Koalition aus CDU, Grünen und FDP rechnet Habeck nicht. „Ich befürchte nicht, dass Jamaika über die Wupper geht, wenn ich Schleswig-Holstein mal verlasse.“

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