Karlsruhe:AfD stimmt sich auf Bundestagswahl ein

Lesezeit: 1 min

Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lsw) - Die baden-württembergische AfD stimmt sich beim Landesparteitag am 17. und 18. Juni auf die Bundestagswahl ein. Bei dem Treffen in Karlsruhe wird Alice Weidel sprechen, die Spitzenkandidatin der Alternative für Deutschland (AfD) im Land wie im Bund ist. Zudem werden AfD-Landtagsfraktionschef Jörg Meuthen und voraussichtlich auch der Co-Spitzenkandidat der AfD im Bund, Alexander Gauland, am Samstag als Redner auftreten, wie ein Sprecher sagte. Meuthen ist auch AfD-Bundeschef. Seine Co-Vorsitzende Frauke Petry, die jüngst ihr fünftes Kind bekommen hat, kommt nicht.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lsw) - Die baden-württembergische AfD stimmt sich beim Landesparteitag am 17. und 18. Juni auf die Bundestagswahl ein. Bei dem Treffen in Karlsruhe wird Alice Weidel sprechen, die Spitzenkandidatin der Alternative für Deutschland (AfD) im Land wie im Bund ist. Zudem werden AfD-Landtagsfraktionschef Jörg Meuthen und voraussichtlich auch der Co-Spitzenkandidat der AfD im Bund, Alexander Gauland, am Samstag als Redner auftreten, wie ein Sprecher sagte. Meuthen ist auch AfD-Bundeschef. Seine Co-Vorsitzende Frauke Petry, die jüngst ihr fünftes Kind bekommen hat, kommt nicht.

Weidel hatte kürzlich 15 Prozent der Stimmen in Baden-Württemberg und im Bund als „persönliche Zielmarke“ für die Wahl am 24. September angegeben. In den Umfragen liegt die AfD bundesweit derzeit bei acht bis neun Prozent, so dass sie wahrscheinlich den Sprung in den Bundestag schaffen wird. Im baden-württembergischen Landtag ist sie als größte Oppositionsfraktion mit 21 Abgeordneten vertreten. Zwei weitere Abgeordnete der AfD sind dort mittlerweile fraktionslos.

Es handelt sich in Karlsruhe um einen Mitgliederparteitag, das heißt, jedes Mitglied kann an der Versammlung teilnehmen - es gibt keine Delegierten. Der Parteitag stimmt zwar zu Beginn über die Teilnahme der Presse ab. Nach Angaben eines Sprechers ist dieses Mal aber nicht zu erwarten, dass die Medien draußen bleiben müssen. Hingegen waren die Parteitage zur Aufstellung der Kandidaten für die Bundestagswahl unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgelaufen.

Auf dem Programm des Parteitags steht auch die Änderung der AfD-Landessatzung. Worum es konkret geht, sagte der Sprecher nicht. Er sprach lediglich von parteiinternen Verfahrensvorschriften. Eigene Forderungen zur Bundestagswahl stellt die Landespartei nach seinen Worten nicht auf. Für die Südwest-AfD gelte das Bundestagswahlprogramm, das die Bundespartei im April in Köln beschlossen habe, sagte der Sprecher weiter.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: