Parteien - Heidenheim an der Brenz:Grüne wollen Präsenz im Land ausbauen

Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergischen Grünen wollen ihre Verankerung in der Fläche verbessern. Das soll der Schwerpunkt im kommenden Jahr sein, sagte Landeschef Oliver Hildenbrand der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Es geht darum, unsere Verankerung, unsere Präsenz und unsere Ansprechbarkeit als Regierungspartei im ganzen Land weiter auszubauen."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergischen Grünen wollen ihre Verankerung in der Fläche verbessern. Das soll der Schwerpunkt im kommenden Jahr sein, sagte Landeschef Oliver Hildenbrand der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Es geht darum, unsere Verankerung, unsere Präsenz und unsere Ansprechbarkeit als Regierungspartei im ganzen Land weiter auszubauen."

Derzeit habe die Partei 9500 Mitglieder - so viele wie noch nie. Hildenbrand hält es für denkbar, dass die Grünen im kommenden Jahr die Marke von 10 000 Mitgliedern erreichen. Insgesamt gehe es darum, die Grünen als stärkste politische Kraft im Land zu behaupten - auch über das Jahr 2021 hinaus, wenn die nächste Landtagswahl ansteht.

Im Vergleich zur politischen Konkurrenz haben die Grünen eher wenig Mitglieder, obwohl sie seit 2011 mit Winfried Kretschmann den Ministerpräsidenten stellen. Entstanden ist die Ökopartei in den städtischen Milieus. Die CDU gab die Zahl ihrer Mitglieder im Südwesten zuletzt mit rund 64 000 an, die SPD mit rund 35 700.

Die Südwest-Grünen kommen am nächsten Wochenende (9./10. Dezember) zum Landesparteitag in Heidenheim zusammen. Dann steht die Neuwahl des gesamten Landesvorstandes an. Die Parteispitze aus dem Parteilinken Hildenbrand und der Realpolitikerin Sandra Detzer tritt wieder an. Gegenkandidaten gibt es hier bislang keine.

Nach seiner Wiederwahl will sich Hildenbrand vor allem weiter dafür einsetzen, dass die Zusammenarbeit zwischen Regierung, Landtagsfraktion und Partei gut läuft. "Die Verhältnisse in diesem Dreieck gut auszubalancieren, bleibt eine Daueraufgabe."

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