Hannover:Grünen-Vorsitz: Piel will nicht gegen Habeck antreten

Berlin (dpa) - Die Bewerberin um den Parteivorsitz der Grünen, Anja Piel, will nicht unter allen Umständen antreten. Das sagte die niedersächsische Landtagsfraktionschefin der "Rheinischen Post" (Donnerstag). Zwar will Piel auf dem am Freitag beginnenden Parteitag im ersten Wahlgang zum weiblichen Part der Doppelspitze gegen ihre Mitbewerberin Annalena Baerbock kandidieren. Bei einer Niederlage will sie dann im zweiten Wahlgang für den Co-Vorsitz aber nur antreten, falls der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck als Mitbewerber verzichten sollte. Er macht seine Kandidatur davon abhängig, dass der Parteitag ihm zuvor per Satzungsänderung ermöglicht, sein Ministeramt bis zu einer geordneten Übergabe vorübergehend weiterzuführen.

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Berlin (dpa) - Die Bewerberin um den Parteivorsitz der Grünen, Anja Piel, will nicht unter allen Umständen antreten. Das sagte die niedersächsische Landtagsfraktionschefin der „Rheinischen Post“ (Donnerstag). Zwar will Piel auf dem am Freitag beginnenden Parteitag im ersten Wahlgang zum weiblichen Part der Doppelspitze gegen ihre Mitbewerberin Annalena Baerbock kandidieren. Bei einer Niederlage will sie dann im zweiten Wahlgang für den Co-Vorsitz aber nur antreten, falls der schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck als Mitbewerber verzichten sollte. Er macht seine Kandidatur davon abhängig, dass der Parteitag ihm zuvor per Satzungsänderung ermöglicht, sein Ministeramt bis zu einer geordneten Übergabe vorübergehend weiterzuführen.

Piel sagte der Zeitung: „Wenn ich im ersten Wahlgang unterliegen sollte, werde ich nur dann auch für den Platz der zweiten Vorsitzenden kandidieren, wenn zuvor keine Zweidrittelmehrheit für eine Satzungsänderung zustande gekommen ist und Robert Habeck deswegen nicht kandidiert.“ Diese Entscheidung Piels war bereits erwartet worden.

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