Erfurt:Thüringer Grüne gegen Flügelstreit beim Spitzenduo

Erfurt/Berlin (dpa/th) - Nach Meinung von Thüringer Spitzen-Grünen sollten innerparteiliche Flügelkämpfe zwischen Realos und Fundis überwunden werden. Das Austarieren nach politischen Lagern müsse bei der Besetzung von Spitzenämtern nicht sein, sagte Landessprecherin Stephanie Erben der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. "Als Delegierte möchte ich lieber Menschen wählen, weil sie mich überzeugen, und nicht, weil sie einem poltischen Lager angehören." Ihr Amtskollege Denis Peisker sagte, für ihn sei entscheidend, dass die beiden Richtigen an der Spitze stehen.

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Erfurt/Berlin (dpa/th) - Nach Meinung von Thüringer Spitzen-Grünen sollten innerparteiliche Flügelkämpfe zwischen Realos und Fundis überwunden werden. Das Austarieren nach politischen Lagern müsse bei der Besetzung von Spitzenämtern nicht sein, sagte Landessprecherin Stephanie Erben der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. „Als Delegierte möchte ich lieber Menschen wählen, weil sie mich überzeugen, und nicht, weil sie einem poltischen Lager angehören.“ Ihr Amtskollege Denis Peisker sagte, für ihn sei entscheidend, dass die beiden Richtigen an der Spitze stehen.

Die Bundesgrünen wählen auf einem Parteitag Ende Januar eine neue Doppelspitze. Durch die Kandidatur von Robert Habeck, Umweltminister von Schleswig-Holstein, und der Brandenburger Bundestagsabgeordneten Annalena Baerbock könnten zwei Realos an die Spitze gewählt werden. Vor allem Habeck erfährt viel Unterstützung aus Thüringen. Der bisherige Parteichef und Realo Cem Özdemir hatte angekündigt, nicht erneut zur Wahl antreten zu wollen. Partei-Linke Simone Peter würde gerne als Vorsitzende im Amt bleiben.

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