Erfurt:Thüringens CDU-Chef: Kramp-Karrenbauer gehört ins Kabinett

Erfurt/Hamburg (dpa/th) - Der Thüringer CDU-Landeschef Mike Mohring plädiert für einen Ministerposten der neuen Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer im Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel. "Es geht darum, Einfluss auf die Dinge zu nehmen, die entschieden werden", sagte Mohring am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. "Und entschieden wird am Kabinettstisch." Bei den zurückliegenden Wahlen sei die CDU abgestraft worden, weil die Wähler unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung gewesen seien. Dies müsse sich nach der personellen Neuaufstellung der Christdemokraten auf dem Parteitag in Hamburg ändern. Mohring war dort neu ins CDU-Bundespräsidium gewählt worden.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt/Hamburg (dpa/th) - Der Thüringer CDU-Landeschef Mike Mohring plädiert für einen Ministerposten der neuen Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer im Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel. „Es geht darum, Einfluss auf die Dinge zu nehmen, die entschieden werden“, sagte Mohring am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. „Und entschieden wird am Kabinettstisch.“ Bei den zurückliegenden Wahlen sei die CDU abgestraft worden, weil die Wähler unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung gewesen seien. Dies müsse sich nach der personellen Neuaufstellung der Christdemokraten auf dem Parteitag in Hamburg ändern. Mohring war dort neu ins CDU-Bundespräsidium gewählt worden.

Neben Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer ist der 46-Jährige einer von zwei Vertretern ostdeutscher Landesverbände im Präsidium. Damit hat der kleine Thüringer Landesverband erstmals seit 2010 wieder Sitz und Stimme in dem Gremium. Für die Landtagswahlen 2019 bedeute dies Rückhalt durch die gesamte Partei, äußerte Mohring, der die CDU in Thüringen wieder zurück in die Landesregierung führen will. Im Wahlkampf sollen auch die unterlegenen Bewerber für den Parteivorsitz, Jens Spahn und Friedrich Merz, in Thüringen helfen. Konkrete Vereinbarungen dazu gebe es allerdings noch nicht, so Mohring.

Die Wahl des bisherigen Bundesvorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak, zum CDU-Generalsekretär wertete Mohring als „spannendes und mutiges Zeichen“ der neuen Parteivorsitzenden. Ziemiak sei in der Lage, die junge Generation in der Partei stärker einzubinden.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: