Berlin:Brunner: Bewerbung um SPD-Chefposten ist Dienst für Partei

München/Berlin (dpa/lby) - Auch wenn Karl-Heinz Brunner zu den eher unbekannten Bewerbern um den SPD-Chefposten zählt - der 66-Jährige sieht sich im anstehenden Auswahlverfahren nicht im Nachteil. "Alle haben bei der Mitgliederbefragung die gleichen Chancen, jeder kann gewinnen und verlieren", sagte der gebürtige Münchner am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

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München/Berlin (dpa/lby) - Auch wenn Karl-Heinz Brunner zu den eher unbekannten Bewerbern um den SPD-Chefposten zählt - der 66-Jährige sieht sich im anstehenden Auswahlverfahren nicht im Nachteil. „Alle haben bei der Mitgliederbefragung die gleichen Chancen, jeder kann gewinnen und verlieren“, sagte der gebürtige Münchner am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Allerdings gehe er auch nicht mit dem Wissen in die Abstimmung, Parteichef zu werden. „Ich will vielmehr der SPD einen Dienst erweisen, mir geht es nicht einfach um einen Posten, sondern um politische Positionen.“ Im Kern sei ihm wichtig, dass sich auch Befürworter der großen Koalition zu Wort melden.

Die Bewerbungsfrist bei der SPD läuft noch bis 1. September. Die neue SPD-Spitze soll dann in einer Mitgliederbefragung faktisch bestimmt und auf einem Parteitag Anfang Dezember gewählt werden. Bislang haben mehrere Duos und zwei Einzelbewerber ihre Kandidaturen angekündigt. Am Wochenende bestätigte Bundesfinanzminister Olaf Scholz, dass er sich um das Amt des SPD-Chefs bewerben wird. Er will ebenfalls für eine Doppelspitze antreten, hat aber noch keine Co-Kandidatin.

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