Kunstdiebstahl:Österreichs Mona Lisa

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Die Saliera, ein Salzfass des italienischen Goldschmieds Benvenuto Cellini, gilt als Prachtexemplar der Renaissance-Goldschmiedekunst. (Foto: Hans Klaus Techt/picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Der Diebstahl der Saliera aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien 2003 gilt als eines der spektakulärsten Kunstverbrechen der Nachkriegszeit. Bis heute fasziniert die Geschichte des Salzfasses. Vor welchem Dilemma Museen stehen, wertvolle Stücke zu schützen.

Von Verena Mayer

Die Mona Lisa Österreichs ist klein und aus Gold. Es handelt sich zwar um kein Gemälde, sondern um einen Salz- und Pfefferstreuer. Abgesehen davon hat die Saliera, wie das Werk heißt, aber alles, was es für eine Kunstikone braucht. Sie wird in einem eigenen Saal im Kunsthistorischen Museum ausgestellt. Menschen aus aller Welt kommen nach Wien, um das Salzfass zu sehen. Als das Museum 2016 sein 125-Jahr-Jubiläum feierte, tat es das mit einer riesigen Nachbildung der Saliera auf dem Platz vor dem Prachtbau am Wiener Ring.

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