Nordkorea:"Man kann nicht ausschließen, dass er nicht überlebt"

Lesezeit: 3 min

Touristen am 19. Juli an der Grenze zwischen Süd- und Nordkorea. In der Sicherheitszone bei Panmunjom ist ein US-Soldat auf die nordkoreanische Seite gewechselt. (Foto: JUNG YEON-JE/AFP)

Ein US-Soldat rennt in der gemeinsamen Sicherheitszone von Süd- nach Nordkorea. Den USA droht deshalb ein diplomatischer Albtraum. Und der Überläufer könnte die Entscheidung bald bereuen.

Von Thomas Hahn, Seoul

Bald nachdem das Kommando der Vereinten Nationen gemeldet hatte, dass ein US-Bürger in der zwischenkoreanischen Sicherheitszone, der Joint Security Area (JSA), auf der nordkoreanischen Seite verschwunden sei, kursierte in südkoreanischen Medien ein Augenzeugenbericht. Eine schwedische Frau postete auf Facebook, dass sie etwas mitbekommen habe. Sie gehörte offensichtlich derselben Gruppe an, mit der auch besagter US-Amerikaner am Dienstag den markanten Grenzposten im früheren Dorf Panmunjom in der demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Süd- und Nordkorea besucht hatte.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKorea-Konflikt
:An der Grenze des Friedens

Bei ihrem Besuch in Südkorea signalisiert Außenministerin Baerbock Unterstützung im Konflikt mit Nordkorea - auch bei Rüstungslieferungen. Aber welche Hoffnungen kann sich das Land tatsächlich machen?

Von Paul-Anton Krüger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: