Niederlande:Ein Land in der Klemme

Lesezeit: 6 min

Fast jeder Quadratmeter wird genutzt: Schafe grasen neben der Autobahn. (Foto: kievith/IMAGO/Panthermedia)

Zu viele Menschen, zu viele Tiere, zu viele Umweltschäden: Es wird eng in den Niederlanden. Gibt es einen Ausweg?

Von Thomas Kirchner, Amsterdam

Wer nach Amsterdam fliegt, kann es leicht sehen vor der Landung: wie intensiv die Niederlande bewohnt und bewirtschaftet werden. Wo eine Stadt aufhört, beginnt schon bald die nächste. Dazwischen Kanäle, Weiden, Felder, Straßen, Industriegebiete, glitzernde Gewächshäuser, kaum Bäume. Weiter geht es mit dem Zug. Auf der Strecke nach Leiden verlaufen die Gleise und eine Autobahn zeitweilig parallel, in knapp hundert Meter Entfernung voneinander. Anderswo wäre dies ein banaler Grünstreifen. Doch hier haben sich über Kilometer hinweg Bauern hineingedrängt, die auf dem lärmumtosten Grasland ihre Schafe fressen lassen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusErdgeschichte
:Wo das Anthropozän begann

23 Männer und Frauen entscheiden darüber, ob eine neue erdgeschichtliche Epoche ausgerufen wird - und wie sie heißen soll. Neun Plätze auf der Erde stehen dafür als Namensgeber zur Auswahl. An allen zeigt sich der Einfluss des Menschen auf den Planeten überdeutlich.

Von Christoph von Eichhorn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: