SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Google, Amazon, Facebook: Viele Internetkonzerne verdienen Milliarden, zahlen aber vielerorts kaum Steuern. (Foto: Stefan Jaitner/dpa)

Was wichtig ist und wird.

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Was heute wichtig ist

EXKLUSIV Bundesregierung geht gegen Steuertricks von Großkonzernen vor. Der Gesetzentwurf, der der Süddeutschen Zeitung vorliegt, basiert auf einer Initiative von fast 140 Staaten. Sie wollen verhindern, dass multinationale Firmen die einzelnen Länder gegeneinander ausspielen und das Gros ihrer Gewinne gezielt dorthin verschieben, wo die Abgabenlast besonders niedrig ist. Stattdessen müssen die Konzerne vom kommenden Jahr an mindestens 15 Prozent an die Finanzämter zahlen. Zum Artikel (SZ Plus)

Misstrauensvotum gegen französische Regierung gescheitert. Präsident Macron hat seine Rentenreform am Parlament vorbei durchgebracht. Die Opposition reichte darum zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung ein - und scheiterte nur knapp. Das Gesetz ist beschlossen, es drohen aber neue Streiks und politische Verwerfungen. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Erneut über 100 Festnahmen bei Protesten in Paris

EXKUSIV IG Metall bekommt möglicherweise erstmals eine Frau an die Spitze. Kurz bevor Jörg Hofmann als Chef von Europas größter Gewerkschaft im Alter von 67 Jahren aufhört, war über eine formelle Doppelspitze nachgedacht worden. Das ist jetzt vom Tisch. Christiane Benner, bisher Zweite Vorsitzende im Amt, ist als seine alleinige Nachfolgerin im Gespräch. Zum Artikel (SZ Plus)

Auch in der Ampel gibt es Kritik am neuen Wahlrecht. Bisher zeigten sich die Spitzen der Regierungskoalition unbeeindruckt von der harschen Kritik von Union und Linken, die gegen die Reform beim Bundesverfassungsgericht klagen wollen. Doch nun zeigt sich, dass mehrere Abgeordnete von SPD, Grünen und FDP Bedenken gegen die Abschaffung der Grundmandatsklausel anmelden. Sie sichert unter Umständen den Linken und der CSU den Einzug in den Bundestag, auch wenn sie bundesweit unter fünf Prozent liegen. Zum Artikel

Lindner verwirft Neubau-Pläne für Finanzministerium. Im Haushaltsstreit der Ampelkoalition will Bundesfinanzminister Lindner ein Signal setzen. Er stellt eine Erweiterung seines Ministeriums infrage - und wirft die Idee in den Ring, den Fokus stattdessen auf die Schaffung bezahlbaren Wohnraums zu legen. Denn wie viele deutsche Großstädte leidet die Hauptstadt unter extremer Wohnungsnot. Zum Artikel

Alles zum Krieg in der Ukraine

EU-Staaten wollen eine Million Artilleriegeschosse an Ukraine liefern. Hintergrund der neuen Pläne sind Sorgen, dass der Ukraine in der nächsten Zeit wichtige Munition fehlen könnte. Dabei geht es insbesondere um Artilleriegeschosse mit Kaliber 155 mm. Doch es ist alles andere als leicht, mehr Geschosse zu besorgen. Die Waffenlager der meisten westeuropäischen Staaten sind praktisch leer. Zum Artikel

Wagner-Chef bittet um Hilfe des russischen Militärs. Bisher hatte Jewgeni Prigoschin den russischen Verteidigungsminister immer scharf kritisiert, nun schreibt er ihm einen Brief. Darin bittet er um Unterstützung beim Kampf um die Stadt Bachmut. Auf der Krim gibt es bei einem Drohnenangriff einen Verletzten. Christoph Heusgen, der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, nennt die Lage der russischen Armee "ganz mies". Zum Liveblog

MEINUNG Putin ist längst von Xi abhängig (SZ Plus)

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