Angriff bei Kanzlerbesuch:"Raus, raus, raus!"

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Die Delegation liegt auf dem Flughafen von Tel Aviv vor dem Luftwaffen-Airbus von Bundeskanzler Scholz auf dem Boden. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Der Kanzler sitzt im Regierungsflieger in Tel Aviv, da gibt es einen Raketenangriff. Olaf Scholz wird rausgebracht, die Delegation liegt auf dem Rollfeld. Szenen einer gefährlichen Reise.

Von Georg Ismar, Tel Aviv

Auf dem Weg zum Flughafen in Tel Aviv macht der Kanzler noch einen Stopp am Dizengoff-Platz, nach dem ersten Bürgermeister der Stadt benannt. Olaf Scholz zündet eine Kerze an, Hunderte leuchten hier und spiegeln sich im Wasser des Brunnens. Etwa 1400 Tote sind auf israelischer Seite durch die Massaker der Hamas vom 7. Oktober zu beklagen, aber auch an die 3000 im Gazastreifen durch israelische Luftangriffe. Scholz hat zuvor beim Treffen mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eindringlich die libanesische Hisbollah und Iran gewarnt, in diesen Krieg einzutreten. Das wäre ein "unverzeihlicher Fehler", er fürchtet einen Flächenbrand.

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