SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Protestierende haben auf dem Gelände der US-Botschaft Feuer gelegt. (Foto: Khalid Mohammed/AP/dpa)

Was an Silvester und Neujahr wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Jana Anzlinger

Nachrichten kompakt

Pro-Iranische Protestierende stürmen US-Botschaft im Irak. Die Eskalation ist eine Antwort auf einen US-amerikanischen Luftangriff vom Sonntag, der mindestens 25 Menschen das Leben kostete. Am Dienstagabend (Ortszeit) kündigten die USA an, Hunderte Soldaten als Unterstützung in den Irak zu schicken. Durch die Vorkommnisse spitzt sich der Streit zwischen Washington und Teheran weiter zu. US-Präsident Trump macht Iran für die Ausschreitungen im Irak verantwortlich, die Führung in Teheran weist diesen Vorwurf zurück und verurteilt die US-Angriffe. Mehr dazu. Im Nahen Osten steht eine neue Eskalation bevor, kommentiert Paul-Anton Krüger.

Zoo-Affenhaus brennt in Silvesternacht vollständig ab. Bei dem Feuer in Krefeld kamen mehr als 30 Tiere ums Leben. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Zeugen haben sogenannte Himmels- oder Wunschlaternen in der Nähe des Zoos gesehen, die für den Brand ursächlich sein könnten. "Wir werden in den nächsten Wochen massiv Trauerarbeit leisten müssen", sagt der Zoodirektor. Bei der Polizei haben sich bereits mögliche Verursacher gemeldet. Aus Krefeld berichtet Benedikt Müller.

Australiens Marine hilft von Feuern Eingeschlossenen. Seit Oktober sind bei den Buschbränden mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1000 Häuser wurden zerstört. Tausende Menschen sind durch die verheerenden Buschfeuer eingeschlossen. Ihnen soll das Militär per Boot zur Hilfe kommen. Zur Meldung

Journalist Gutjahr erhebt Vorwürfe gegen BR-Intendanten. Sein Arbeitgeber habe ihn im Kampf gegen Hass und Hetze allein gelassen, kritisiert der Journalist - und bezichtigt den Intendanten, die Unwahrheit gesagt zu haben. Der Bayerische Rundfunk widerspricht. Details von Laura Hertreiter

Bahn verspricht nahtloses Wlan in Zügen und Bahnhöfen. Im Laufe des Jahres 2020 will die Deutsche Bahn ein durchgängiges Wlan-System für Reisende im Fernverkehr einführen. Ab Neujahr können Bahnkunden zudem günstigere Tickets kaufen. Mehr dazu

Atomkraftwerk Philippsburg 2 abgeschaltet. Am Silvesterabend ist Block II des AKW Philippsburg vom Netz gegangen. Nun gibt es in Deutschland noch sechs aktive Atomkraftwerke. Um den fehlenden Strom auszugleichen, muss Baden-Württemberg Strom aus dem In- und Ausland importieren, schreibt Claudia Henzler.

Geiger im Neujahrsspringen auf Platz zwei. Der Norweger Lindvik gewinnt in Garmisch mit Schanzenrekord. Geiger nimmt dem Favoriten Kobayashi in der Gesamtwertung einige Punkte ab. Hier geht es zur Meldung und hier zu allen Ergebnissen der Vierschanzentournee.

3 aus 48 - Meistempfohlen heute

Eine Inobhutnahme darf kein zufälliges Schicksal sein. Immer häufiger trennen Ämter Alleinerziehende, die Hilfe suchen, vom Nachwuchs - oft wegen einer vermeintlich zu "symbiotischen" Mutter-Kind-Beziehung. Eine Reform muss diesen Trend bremsen. Kommentar von Edeltraud Rattenhuber

SZ PLUS 45 Millionen geschredderte Küken. 2019 ging es um nicht weniger als um alles, das Klima, die Erde, den Untergang. Fangen wir also jetzt mal ganz unten an: bei den Hühnern - vor allem bei den Hähnen. Von Josef Wirnshofer

Luxemburg macht Fahrten mit Bus und Bahn kostenlos. Damit ist es das erste Land der Welt, das gratis einen öffentlichen Nahverkehr anbietet. Durch das Angebot sollen weniger Menschen mit dem Auto fahren. Zum Artikel

SZ-Leser diskutieren​

Wie blicken Sie auf die Zukunft der Europäischen Union? "Die EU wird sich auf Dauer politisch, insbesondere geopolitisch, deutlicher positionieren müssen", schreibt Goldi53. "Das wird auch robuste Mandate unter Uno-Mandat beinhalten müssen, so skeptisch man diese auch empfinden mag." Andere Prioritäten setzt renart: "Am wichtigsten ist meiner Meinung nach, dass die EU sich weiterhin - und vielleicht auch verstärkt - für die Menschen einsetzt: Es muss über einen europaweiten Mindestlohn und einen Angleich der Einkommensteuer und Sozialhilfe nachgedacht werden." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: