SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Das Bundesfinanzministerium in Berlin (Foto: imago/Reiner Zensen)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Nachrichten kompakt

Steuerschätzung geht von weniger starken Einnahmen aus. Zwar können Bund, Länder und Gemeinden auch in den kommenden fünf Jahren mit steigenden Steuereinnahmen rechnen, allerdings weniger stark als bislang erwartet. Das liegt auch an dem sich abschwächenden Wirtschaftswachstum. Von Michael Bauchmüller und Cerstin Gammelin

EXKLUSIV Facebook will deutschen Behörden schneller Daten von Online-Hetzern geben. Bislang mussten Ermittler oft einen langen Prozess hinter sich bringen. Nun verspricht der Konzern mehr Kooperation. Dabei sollen eigene Juristen die Anfragen der deutschen Behörden prüfen, schreibt Max Hoppenstedt. Unabhängig davon hat die Bundesregierung ein Paket mit Maßnahmen zur Bekämpfung von Hate Speech im Netz beschlossen. Durch sie soll es Extremisten schwerer gemacht werden, im Netz an Waffen zu kommen. Von Ronen Steinke

EXKLUSIV Union und SPD bei Grundrente offenbar kurz vor Einigung. CSU-Chef Markus Söder bietet der SPD im langen Streit um die Grundrente einen Kompromiss an und fordert im Gegenzug ein umfassendes Konjunkturpaket. Die Unternehmensteuer und die EEG-Umlage sollen gesenkt werden. Söders Kalkül: Mit der Einigung könnten SPD und Union jeweils wichtige Erfolge für sich verbuchen. Von Wolfgang Wittl

Chile sagt Ausrichtung des Klima-Gipfels ab. Weder die im Dezember anberaumte Weltklimakonferenz noch der schon im November geplante Asien-Pazifik-Gipfel können in dem Land stattfinden. Staatschef Sebastián Piñera sagt beide Termine wegen der anhaltenden Proteste in dem Land ab. Zur Nachricht

Umweltministerium soll Beraterverträge verschleiert haben. Das wirft der Bundesrechnungshof der Behörde in einem Gutachten vor. Dabei sollen Verträge vergeben worden sein, ohne deren Wirtschaftlichkeit geprüft zu haben. Insgesamt geht es um Aufträge im Wert von 600 Millionen Euro. Zur Meldung

Greta Thunberg lehnt Umweltpreis des Nordischen Rates aus Protest ab. Die schwedische Klimaaktivistin bezeichnet die renommierte und hochdotierte Auszeichnung als "riesige Ehre", erklärt aber, dass sie keine Preise brauche. Stattdessen sollten Regierende endlich der Wissenschaft zuhören. Von Kai Strittmatter

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Ein starkes Signal. Der syrische Foltermeister hat nur getan, was in seiner Position jeder getan hätte? Das wird vor dem deutschen Gericht nicht als Ausrede gelten, da sind die gesetzlichen Regeln zum Glück sehr klar. Kommentar von Ronen Steinke

Wie Kitas bei der Integration helfen. Eine neue Studie zeigt, wie sehr Geflüchtete vom Kita-Besuch profitieren: Kindergärten haben nicht nur eine Wirkung auf die Kinder, sondern auch auf ihre Eltern. Von Henrike Roßbach

Das Ende der Qualmerei. Österreich hat ein Vierteljahrhundert gebraucht, um ein Rauchverbot in der Gastronomie durchzusetzen. Am 1. November tritt es nun in Kraft. Die Wirte jammern - und feiern, dass es etwas zu jammern gibt. Von Peter Münch

SZ-Leser diskutieren​

Was erwarten Sie von den Neuwahlen in Großbritannien? "Was kann man denn mehr erwarten als ein neuerliches Patt?", schreibt Alisea1403: "Die Bevölkerung in GB ist zutiefst gespalten." BillyZeKick glaubt, "dass auch nach den Neuwahlen das Chaos nicht zu Ende geht". Cpt.Espi hofft auf "eine hohe Wahlbeteiligung und einen halbwegs 'sauberen' Wahlkampf". "Nichts bestimmtes", , denn schon bei den letzten Wahlen sei "etwas völlig anderes herausgekommen, als ich erwartet habe" - "Ist auch wirklich schwierig vorherzusehen." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: