SZ Espresso:Snowden im Interview, Seehofer über Seenotrettung, Johnson trifft Juncker

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Edward Snowden während einer Videokonferenz im Jahr 2017. (Foto: Patricia de Melo Moreira/AFP)

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Von Juri Auel

Nachrichten kompakt

Whistleblower Edward Snowden warnt vor Machtzuwachs für Autokraten und totaler Überwachung. "Wir sehen einen neuen Aufstieg des Autoritarismus. Verbunden mit immer neuen Überwachungsmethoden ist das eine gefährliche Entwicklung", sagt Snowden - und verweist auf die Proteste in Hongkong als Beleg für seine Aussage. Zum SZ-Plus-Interview von Frederik Obermaier und Bastian Obermayer

Bundesregierung will 25 Prozent der Flüchtlinge aufnehmen, die in Italien ankommen. "Ich habe immer gesagt, unsere Migrationspolitik ist auch human. Wir werden niemanden ertrinken lassen", sagt Bundesinnenminister Seehofer. Die Gespräche über die Regelung, die die neue italienische Regierung entlasten soll, laufen noch.

Johnson trifft sich am Montag mit Juncker. Großbritanniens Premier und der EU-Kommissionspräsident wollen in Luxemburg über den Brexit sprechen. Bislang hatte der Premier das vermieden. Mittlerweile aber ist seine Position geschwächt. Zu den Einzelheiten

"Die EZB erwischt viele auf dem falschen Fuß". Er hat es wirklich getan: Mario Draghi hat die Zinsen noch mal gedrückt. Manche Ökonomen begrüßen diesen Schritt, andere kritisieren ihn heftig - sogar der Bundesbank-Chef mischt sich ein. Von Alexander Hagelüken und Meike Schreiber

Modellprojekt Bürgerrat: Frischzellenkur für die Demokratie. Die Politik in Deutschland braucht ein Update, das legen Studien nahe. Eine Initiative bringt nun 160 per Los ausgewählte Deutsche zusammen, um Empfehlungen zu erarbeiten. Ein Modell für die Zukunft? Von Peter Lindner

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Sollten sich SUV-Fahrer schämen? Diese protzige Front, diese wuchtige Karosserie. Geländewagen wirken bullig, breit und bedrängend. Nur: Ist die Aggression in der Debatte um diesen Fahrzeugtyp gerechtfertigt? Zum SZ-Plus-Text von Rainer Erlinger

145 Konzernchefs fordern schärferes Waffenrecht in Amerika. Sie fordern vom US-Senat, einen vom Repräsentantenhaus bereits im Februar beschlossenen Gesetzesentwurf endlich ebenfalls zu verabschieden. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Geschäftsführer von Airbnb, Uber, Twitter und dem Jeanshersteller Levi Strauss.

Im Umgang mit China ist "Leisetreterei" verhängnisvoll. War es ein Fehler von Außenminister Maas, den Hongkonger Aktivisten Wong zu treffen? Nein. Wenn Deutschland sich China beugt, erspart das zwar kurzfristig Ärger - aber langfristig wäre die Strategie fatal. Kommentar von Daniel Brössler

SZ-Leser diskutieren​

Was würden Sie an der Grundschule ändern? "Die Grundschulzeit sollte von vier auf sechs Jahre verlängert werden", meint freddy.w., eine Benotung solle erst ab der vierten Klasse beginnen. Bischofsbrot fordert, sich "auf die Beherrschung der Muttersprache in Wort und Schrift" zu konzentrieren, und zwar ohne "jegliche Digitalisierung" - letzteres könne man "als Wunschfach anbieten, wenn das sprachliche Grundwissen sitzt". Schachsommer12 entgegnet, darauf zu verzichten, "den verantwortungsvollen Umgang mit Computern & Co. zu lernen, würde bedeuten, einen entscheidenden Aspekt der heutigen (Berufs-) Welt zu ignorieren". Diskutieren Sie mit uns.

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