SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

Lesezeit: 2 min

Was an diesem Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Das Wichtigste zum Coronavirus

Impfungen in Deutschland und der EU laufen an. Bereits am Samstag wurden in Sachsen-Anhalt die 101-jährige Edith Kwoizalla sowie weitere Bewohner und Mitarbeiter eines Pflegeheims geimpft. Der offizielle Impfbeginn ist bundesweit der Sonntag. Was Sie über die Impfungen wissen sollten, hat Hanno Charisius zusammengefasst. Die Politik der Ministerpräsidenten gegen die Pandemie zeigte zuletzt wenig Wirkung. Mit der Organisation der Impfkampagne müssen sie sich jetzt rehabilitieren, kommentiert Nico Fried.

Bundesinnenminister Seehofer gegen Sonderrechte für Geimpfte. "Eine Unterscheidung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften kommt einer Impfpflicht gleich", sagt Seehofer in einem Interview. Er sei aber gegen einen Impfzwang, da dieser nur die Gesellschaft spalten würde. Weitere Nachrichten aus Deutschland

Riesenandrang in österreichischen Skigebieten. An mehreren Wintersportorten herrscht nach den Feiertagen Verkehrschaos. In einigen Stadteilen Pekings werden einzelne Wohnanlagen, in denen es zu Übertragungen kam, abgeriegelt. Tschechien ruft den dritten Lockdown aus. Mehr Corona-News weltweit

Das Wochenende kompakt - Was außer dem Coronavirus noch wichtig war

EU und Großbritannien einigen sich auf Handelsvertrag. Die Verhandlungspartner wenden damit einen No-Deal-Brexit gerade noch ab. Das mehr als 1200 Seiten starke Vertragswerk besagt unter anderem auch, dass Großbritannien in Zukunft nicht mehr am Erasmus-Programm teilnimmt. Was sich ab Januar noch ändert, fassen Björn Finke und Alexander Mühlauer zusammen. Bei dem Abkommen hat sich vor allem die EU durchgesetzt, doch Europa ist geschwächt, kommentiert unser Autor (SZ Plus).

Wohnmobil in US-Stadt Nashville explodiert. Die Polizei geht von einem Anschlag aus. Vor der Detonation in der Innenstadt soll aus dem Fahrzeug eine Nachricht zu hören gewesen sein, die das Zünden einer Bombe ankündigt. Drei Menschen wurden verletzt und mehrere Gebäude beschädigt. Mehr dazu

Festnahmen und Verletzte bei Protesten in Israel. Tausende Menschen hatten vor der offiziellen Residenz Netanjahus in Jerusalem gegen den Regierungschef protestiert. Zur Nachricht

Mehrere Verletzte bei Schießerei in Berliner Stadtteil Kreuzberg. In der Nacht zum Samstag kommt es zu einer blutigen Auseinandersetzung. Vier Männer erleiden teils schwere Schussverletzungen. Die Staatsanwaltschaft geht von Organisierter Kriminalität aus. Von Oliver Das Gupta

Thomas Tuchel als Trainer von Paris Saint-Germain entlassen. Just an Weihnachten trennt sich Frankreichs Serienmeister PSG von seinem deutschen Coach - der hatte sich zuletzt über fehlende Wertschätzung beklagt. Von Oliver Meiler

3 aus 48 - Meistgelesen an den Feiertagen

Neuer Anstrich, alte Schweinereien. Wenn ein tödliches Virus auf nackte Ausbeutung trifft: Im Sommer stand die Fleischfabrik Tönnies am Pranger und mit ihr eine ganze Industrie. Nun soll alles besser werden, sauberer, fairer. Lässt das System das überhaupt zu? Von Lina Verschwele und Christian Wernicke

SZ Plus Es waren einmal zwei Freundinnen. Sie haben zusammen als Krankenschwestern gearbeitet und waren immer füreinander da. Heute haben sie sich nichts mehr zu sagen. Wie Corona eine Freundschaft zerstört hat. Von Elisa Schwarz

Dieses Fest ist leiser als sonst. Die Pandemie hat das bürgerliche Weihnachtsfest geschrottet. Das ist traurig, aber es ist auch eine Chance. Denn man kann hören, was man sonst nicht hört und wahrnehmen, was man sonst betäubt. Ein Kommentar von Matthias Drobinski

SZ-Leser diskutieren

Corona-Impfung: Sind die Verordnungen verfassungswidrig? C-dur hält die Diskussion für unangebracht: "Wir haben eine Notfallsituation. Da verbieten sich parlamentarische Geplänkel, und mit juristischer Pinzipienreiterei ist nichts zu gewinnen." Auch Widerspruchsgeist teilt diese Meinung und appelliert an die Gesellschaft: "In einer wirklich solidarischen Gesellschaft bräuchte es keine Diskussion, um die Reihenfolge der zu Impfenden zu geben, da die jetzt angedachte nach den bisherigen Erkenntnissen logisch und nachvollziehbar ist." Lupulus meint es hätte eher gehandelt werden müssen: "Seit Monaten ist offensichtlich, dass nur Impfungen den Weg aus der Pandemie weisen. Dies jetzt wegen 'Dringlichkeit' per Verordnung zu regeln ist politisches Versagen, verfassungswidrig und eine 'Selbstverzwergung' des Bundestags." Diskutieren Sie mit uns.

© SZ.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: