SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Bundeskanzlerin Angela Merkel. (Foto: Pool/Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Xaver Bitz

Was wichtig war

EU erkennt Ergebnis der Wahl in Belarus nicht an. Das beschließen die Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel. Die Abstimmung sei weder frei noch fair gewesen, sagt Kanzlerin Merkel. Mehr dazu. Mehr als 26 Jahre lang regierte Alexander Lukaschenko in einem System, in dem er die Kontrolle hatte - nun fühlt er sich in die Ecke getrieben, kommentiert Stefan Kornelius im Video.

Rückschlag für die Werte-Union. Aus Protest über den zunehmend AfD-nahen Kurs der Gruppe sind zwei Landesvorsitzende ausgetreten. Deren Vorwürfe sind heftig - und richten sich vor allem gegen Bundeschef Mitsch und Ex-Verfassungsschutzpräsident Maaßen. Von Robert Roßmann

Mutmaßlicher Anschlag auf Berliner Stadtautobahn. Nach dem Vorfall am Dienstagabend nimmt die Polizei einen 30-Jährigen fest. Er soll dort mit einem Auto gezielt Jagd auf Motorräder und andere Verkehrsteilnehmer gemacht haben. Der Mann hatte behauptet, einen gefährlichen Gegenstand mit sich zu führen, was sich jedoch als falsch herausstellte. Die Ermittler vermuten einen islamistischen Hintergrund. Von Jan Heidtmann

Putschisten in Mali versprechen Wahlen. Der Befehlshaber der aufständischen Streitkräfte kündigt einen Übergang zu einer Zivilregierung an. Europäische Staaten und die Vereinten Nationen kritisieren die Vorgänge in dem westafrikanischen Land. Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will die Soldaten der Bundeswehr zunächst nicht abziehen. Von Anna Reuß

Apple ist nun mehr als zwei Billionen Dollar wert. Das Tech-Unternehmen überschritt fast auf den Tag genau vor zwei Jahren die eine-Billion-Dollar-Marke. Von Hans von der Hagen

Das Wichtigste zum Coronavirus

Bayerische Gesundheitsministerin Huml reagiert im Landtag auf Vorwürfe. Sie habe nichts verschweigen wollen, allerdings habe sie bis Dienstagabend vergangener Woche gehofft, das Problem bei Tausenden Tests sei lösbar. Erst am Mittwochmorgen sei klar gewesen, dass dies nicht der Fall sei, woraufhin man die Öffentlichkeit informiert habe. Die Opposition erneuert ihre Kritik, die Staatsregierung sei zu lange untätig geblieben. Zu den Details. Humls mangelhafte Kommunikation ist Grund genug für einen Rücktritt, kommentiert Katja Auer.

Arbeitsminister Heil ist offen für Vier-Tage-Woche. Der SPD-Politiker reagiert auf den Vorschlag der IG Metall, um Jobs in der Pandemie zu retten: "Reduzierte Arbeitszeit bei teilweisem Lohnausgleich kann eine geeignete Maßnahme sein." Zur Nachricht

Tausende Kinder ohne Eingangsuntersuchung eingeschult. Die meisten Erstklässler sollen ohne die obligatorischen Tests in die Schule gekommen sein - weil die Gesundheitsämter wegen Corona ausgelastet sind. Mainz 05 sagt ein Testspiel gegen den VfB Stuttgart ab. Weitere Nachrichten aus Deutschland

Außerdem wichtig

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

SZ Plus Deutschland probiert das Grundeinkommen aus. Mehr als hundert Personen erhalten drei Jahre lang 1200 Euro - geschenkt. So soll das großangelegte Experiment ablaufen. Von Lea Hampel

Sanders hat aus seinem Fehler gelernt. Der linke Senator stellt sich demonstrativ hinter Joe Biden, auch wenn er nicht in allem mit ihm einig ist. Sanders weiß seit 2016: Um Trump zu besiegen, braucht es geschlossene Demokraten. Ohne Wenn und Aber. Kommentar von Reymer Klüver

EXKLUSIV Regierung will bessere Versorgung bei Schwangerschaftsabbrüchen. Einem Papier zufolge sei das aber nicht immer problemlos möglich. Ärztinnen und Ärzten fehle es mitunter an der Akzeptanz für ein solches Verfahren. Von Kristiana Ludwig

SZ-Leser diskutieren​

Sollte die bayerische Gesundheitsministerin zurücktreten? "Nein, meiner Meinung nach nicht", findet F.Jungwirth: "Es hätte nichts geändert wenn sie ein oder zwei Tage früher hierüber berichtet hätte." Leser autocrator hat eine ähnlich Ansicht: "Ministerin Huml ist auch nur die Exekutantin einer völlig falschen, verfehlten Corona-Politik, die der bayerische Ministerpräsident zu verantworten hat." Auch viele andere Foristen sehen die Verantwortung bei Markus Söder. FreieGedanken schließlich schlägt vor, dass die Ministerin "den Fehler eingestehen und alles in ihrer Macht stehende unternehmen soll, um den Schaden wieder gutzumachen bzw. zu minimieren." Diskutieren Sie mit uns.

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