SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Parler als Rückzugsort für Rechte: Die Plattform ist seit diesem Wochenende nicht mehr zum Download für Android und iOS in den App-Stores verfügbar. (Foto: imago images/Hans Lucas)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Nachrichten kompakt - was am Wochenende wichtig war

Apple, Google und Amazon werfen Social-Media-App "Parler" raus. Die App ist Hort für Rechte, Trump-Anhänger und QAnon-Gläubige. Nach der Sperre von US-Präsident Trump bei Twitter und Facebook galt die Plattform als logischer Rückzugsort für den Noch-Präsidenten. Daraus wird wohl nichts, analysiert Max Muth.

Pelosi fordert strafrechtliche Verfolgung Trumps. "Leider ist die Person, die die Exekutive führt, ein gestörter, verwirrter, gefährlicher Präsident der Vereinigten Staaten", sagt die Vorsitzende des Repräsentantenhauses. Pelosi fordert nach den Unruhen am Kapitol zudem den sofortigen Rücktritt des US-Präsidenten und droht mit einem erneuten Amtsenthebungsverfahren. Zur Nachricht. Trumps Bann ist gebrochen, kommentiert Stefan Kornelius.

EXKLUSIV Warum Kramp-Karrenbauer Kanzlerin Merkel nicht herausgefordert hat. Als es um die Kanzlerkandidatur gegangen sei, habe die CDU-Chefin für sich "am Ende entschieden, ich will es nicht zu 110 Prozent", für das Kanzleramt würden 99 Prozent jedoch nicht reichen. Mit ihrer Entscheidung, sich nicht um den Einzug ins Kanzleramt zu bemühen, sei sie "bis heute zufrieden". Von Boris Herrmann und Robert Roßmann (SZ Plus)

Deutschland erhöht Sicherheit am Bundestag. Nach der Erstürmung des US-Kapitols in Washington hat die Berliner Polizei einem Medienbericht zufolge den Schutz des Bundestags erhöht. Bayerns Ministerpräsident Söder hält eine Radikalisierung von Kritikern der Corona-Einschränkungen in Deutschland für möglich. Zur Nachricht

Österreichs Arbeitsministerin tritt nach Plagiatsvorwürfen zurück. Christine Aschbacher weist die Vorwürfe zurück, Teile ihrer wissenschaftlichen Arbeiten kopiert zu haben, ohne die Quellen ordentlich auszuweisen. Allerdings sind die Fehler in ihren wissenschaftlichen Arbeiten so krude, dass sie Komiker zu Stand-Up-Lesungen inspirieren, berichtet Cathrin Kahlweit. (SZ Plus)

Das Wichtigste zum Coronavirus

Merkel: Es kommen die schwierigsten Wochen. Die Corona-Maßnahmen seien "hart, aber auch zwingend erforderlich", so die Kanzlerin. "Ärzte und Pflegepersonal arbeiten in vielen Krankenhäusern am Rande der Überforderung", sagt sie. Bayerns Ministerpräsident Söder geht davon aus, dass die Beschränkungen des bis 31. Januar befristeten Corona-Lockdown stellenweise noch weiter gefasst werden müssen. Zu den Nachrichten aus Deutschland

Japan meldet Entdeckung neuer Corona-Variante. Diese sei bei vier Reisenden aus dem brasilianischen Bundesstaat Amazonas nachgewiesen worden, teilt das japanische Gesundheitsministerium mit. Es gebe aber bislang keine Hinweise, dass diese neue Variante ansteckender sei. Ob gegen sie die bisherigen Impfstoffe wirksam seien, werde untersucht. Papst Franziskus ruft zum Impfen auf. Die weltweiten Meldungen im Überblick

Droht eine dritte Welle? Mutierte Coronaviren stellen eine neue Gefahr dar. Die Infektionszahlen müssten drastisch gesenkt werden, mahnen Experten. Warum Impfstoffe ihre Wirkung verlieren könnten, lesen Sie mit SZ Plus.

Insel der Sorglosen. Partys, Festivals, volle Hotels: Während die Welt Abstand hält, macht Sansibar unbeirrt weiter. Hakuna Matata - alles kein Problem? Von Andrea Tapper (SZ Plus)

Außerdem wichtig

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Stadtflucht und Naturrausch. Wenn uns das Virus aus der SUV-Hölle aufs Land treibt, entstehen selbst in einem unglamourösen Dorf ganz neue Glücksmöglichkeiten. Von Sandra Hoffmann (SZ Plus)

Stadt gegen Land. Im Umland von Metropolen amüsiert man sich seit Langem über Stadtmenschen, die am Wochenende kommen, um die Natur zu genießen. Doch der Corona-Sommer hat die Dinge verkompliziert. Über ein spannungsgeladenes Verhältnis. Von Isabel Bernstein (SZ Plus)

Ein guter Zeitpunkt, Whatsapp Lebewohl zu sagen. Wer den neuen Nutzungsbedingungen nicht zustimmt, wird im Februar aus seinem Whatsapp-Account ausgesperrt. Es gibt ohnehin bessere Alternativen: Signal und Threema. Von Simon Hurtz

SZ-Leser diskutieren​

Persönlicher Erfolg: Glück oder verdient? "Auch unser Wissen, Können und unsere Taten bestimmen unseren Platz im Leben, aber nicht nur" schreibt Elias_H. Olifran stimmt zu: "Uns ist doch oft nicht bewusst, mit was uns Familie und ihr Wohlstand, Wohnort, aber auch Glück ausstatten." Dennoch solle man das Individuum nicht ganz freisprechen "von seiner Verantwortung, eigene Anstrengung aus sich heraus einzubringen." Diskutieren Sie mit.

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