SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Bewohner der chinesischen Stadt Wuhan im Supermarkt (Foto: Getty Images)

Was wichtig ist und wird.

Von Xaver Bitz

Was wichtig ist

Zahl der Coronavirus-Infektionen in China steigt drastisch. Binnen eines Tages steigt die Zahl der Fälle in der Provinz Hubei um knapp 15 000. Weitere 242 Menschen sterben an dem Virus. Grund für den sprunghaften Anstieg ist der Gesundheitsbehörde zufolge eine Änderung bei der Erhebung der Daten, ab sofort werden auch mittels CT-Scan diagnostizierte Fälle in der Statistik erfasst. Die Details

Justizminister Barr zu Aussage vor Repräsentantenhaus bereit. Am 31. März soll der Minister vor dem Justizausschuss Auskunft darüber geben, ob sich der US-Präsident im Fall seines ehemaligen Vertrauten Roger Stone in die Justiz eingemischt hat. Staatsanwälte hatten eine lange Haftstrafe gefordert, Trump beschwerte sich per Twitter. Später forderte das Justizministerium eine geringere Strafe für Stone. Zum Text

Chef der Demokraten in Iowa tritt nach Vorwahl-Fiasko zurück. Der Vorsitzende der Partei in dem Bundesstaat übernimmt damit die Verantwortung für den blamablen Wahlabend der Demokraten am 3. Februar. Durch schlechte Vorbereitung und technische Pannen hatte sich die Bekanntgabe der Ergebnisse um mehrere Tage verzögert. Das Resultat könnte sich nach weiteren von den Kandidaten geforderten Überprüfungen auch jetzt noch verändern. Zum Bericht

Doppelt so viel Essen wie vermutet landet im Müll. Vor allem in reichen Ländern landen einer neuen Studie zufolge große Mengen an Genießbarem in der Tonne. Allein in Deutschland wirft jeder Bürger schätzungsweise 220 Kilogramm genießbare Nahrung pro Jahr weg. Experten mahnen zu politischen Lösungen. Die Einzelheiten

Weltweit wichtigste Mobilfunk-Messe MWC in Barcelona wegen Coronavirus abgesagt. Zuvor hatten viele große Aussteller angekündigt, dem für Ende Februar angesetzten Branchentreff fernzubleiben. Für die Stadt Barcelona ist das ein ziemliches Desaster. Von Helmut Martin-Jung

Intendanten wollen längere "Tagesthemen" mit mehr Regionalbezug. Die ARD will zudem die kleinen Anstalten mit mehr Geld ausstatten und so ihr Überleben sichern. Doch vieles hängt von einer Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab. Von Hans Hoff

Was wichtig wird

Menschenrechtsgericht entscheidet über Abschiebungen an EU-Außengrenze in spanischer Enklave. Die Große Kammer des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofs (EGMR) in Straßburg entscheidet darüber, ob Abschiebungen an der EU-Außengrenze in der spanischen Enklave Melilla in Marokko gegen die Menschenrechtskonvention verstießen. In einem ersten Urteil hatte der Gerichtshof entschieden, dass die sogenannten Pushbacks gegen die Konvention verstoßen.

Untersuchungsausschuss tagt zur "Berater-Affäre". Der Ausschuss untersucht die Vergabe von Aufträgen an externe Berater. Es geht um Vorwürfe von unkorrekter Auftragsvergabe bis hin zu Vetternwirtschaft. Bei der Auftaktsitzung des Gremiums soll erstmals auch die ehemalige Verteidigungsministerin und jetzige Chefin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, befragt werden.

Bundestag diskutiert über politisches Beben in Thüringen und die Folgen. Erstmals seit der Wahl des inzwischen zurückgetretenen Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) durch Stimmen von CDU und AfD diskutiert das Parlament über die Vorgänge und deren Folgen. Auch innerhalb der CDU gibt es zumindest unter der Hand eine Diskussion um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer. Offiziell hat nämlich noch niemand Interesse angemeldet, wie Stefan Braun und Robert Roßmann berichten.

Schlussplädoyers im Weinstein-Prozess beginnen. Zunächst beginnt die Verteidigung um Weinstein-Chefanwältin Donna Rotunno, am Freitag ist die Anklage an der Reihe. Ab Dienstag nächster Woche sollen sich die zwölf Geschworenen dann zu Beratungen zurückziehen, um über Schuld oder Unschuld Weinsteins zu entscheiden.

Ex-Bundespräsident Gauck spricht in München zum Thema Toleranz. Die Veranstaltung im Münchner Residenztheater bildet den Auftakt einer neuen Gesprächsreihe, die von der Süddeutschen Zeitung mit veranstaltet wird. Das Geschehen wird per Livestream übertragen, moderiert wird der Abend von SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach. Für die Diskussion ist das Einreichen von Fragen möglich.

Frühstücksflocke

Mäusekampf im Untergrund. Zwei Mäuse sind die Publikumslieblinge des "Wildlife Photographer of the Year"-Wettbewerbs. Außerdem werden getarnte Rentiere und jagende Jaguare ausgezeichnet. Die Siegerbilder

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