SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Der italienische Premierminister Giuseppe Conte hält seine Rede im Senat in Rom - neben ihm Lega-Chef Matteo Salvini. (Foto: AP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Fabian Swidrak

Der Tag kompakt

Italiens Premier Conte bietet Rücktritt an. Die Regierung aus der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und der rechten Lega sei beendet, sagt Conte, weil die Lega ihre Unterstützung zurückgezogen habe. Dem rechtspopulistischen Innenminister Salvini wirft Conte vor, dass er die Regierungskrise aus persönlichen Interessen ausgelöst habe, schreibt Jana Anzlinger.

Scholz tritt mit Potsdamer Landtagsabgeordneter Geywitz für SPD-Vorsitz an. Geywitz ist wie Scholz Mitglied im Parteivorstand der Sozialdemokraten und hat den Koalitionsvertrag der Bundesregierung mit ausgehandelt. Sie dürfte wie der Vizekanzler und Finanzminister dafür sein, die große Koalition im Bund fortzuführen. Zum Text. Wer die Bewerber für den SPD-Vorsitz sind und was sie wollen, fasst Philipp Saul zusammen.

Irland und die EU beharren auf Backstop. Großbritanniens Premier Johnson hatte zuvor gefordert, über einen neuen Austrittsvertrag ohne die Regelung zu verhandeln. Sie soll verhindern, dass jemals Zollkontrollen an der inneririschen Grenze nötig sind. Von Björn Finke. Johnsons Angebot an die EU ist ein Schlag ins Gesicht, kommentiert Cathrin Kahlweit.

Migranten springen von Bord der "Open Arms". Nach fast drei Wochen auf hoher See gerät die Lage auf dem spanischen Rettungsschiff vor der Insel Lampedusa außer Kontrolle. Italien weigert sich weiter, die Migranten an Land zu lassen. Spanien kündigt eine Lösung in den "nächsten Stunden" an. Zur Nachricht

Mietpreisbremse verstößt nicht gegen das Grundgesetz. Das Bundesverfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde gegen die Regelung zur Eindämmung steigender Mieten abgelehnt. Sie verletzt demnach weder die Garantie des Eigentums, noch die Vertragsfreiheit, noch den allgemeinen Gleichheitssatz. Zur Nachricht

DDR-Oppositionelle werfen AfD "Geschichtslüge" vor. Die AfD tritt im Wahlkampf in Ostdeutschland als Erbin der Revolution von 1989 auf. Die Wende solle vollendet werden, heißt es etwa in Brandenburg. Gegen diese Darstellung wehren sich DDR-Oppositionelle in einem offenen Brief. Die Details

SZplus: Hamburg bekommt ein neues Wahrzeichen. Mitten in St. Pauli steht ein Nazi-Bunker, von Zwangsarbeitern errichtet. Jetzt soll das Betonmassiv umgebaut werden: zu einem Hotel mit einem Park auf dem Dach. Das gefällt nicht allen. Von Gerhard Matzig

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Die Märtyrer-Geschichten des Herrn Maaßen. Der ehemalige Verfassungsschützer pflegt einen Mythos: Er sei rausgeschmissen worden, weil er im Staatsdienst die Wahrheit ausgesprochen habe. Vor allem im Osten kommt er damit gut an. Von Ulrike Nimz und Ronen Steinke

Die Batterie, die Strom aus dem Meer gewinnt. Ingenieure der Universität Stanford haben eine Batterie entwickelt, die mit Hilfe von Salzwasser Elektrizität erzeugt. Die "blaue Energie" ließe sich etwa an Flussmündungen ernten. Von Andrea Hoferichter

Die Grenzen des hemmungslosen Geldausgebens. Selbst die größten Klubs geraten in Turbulenzen, wenn ein teurer Transfer schiefgeht. Doch die Exzesse lassen womöglich nach - der Coutinho-Deal lässt sich als Beleg dafür deuten. Kommentar von Philipp Selldorf

SZ-Leser diskutieren​

Jede Internet-Hetze zur Anzeige - richtig so? "Rechtsstaatliches Vorgehen gegen Hetze und Hass im Internet ist absolut in Ordnung und wichtiger Bestandteil einer freiheitlichen Grundordnung", schreibt We56Muc. Eroland findet das "grundsätzlich in Ordnung", hat aber Zweifel an der Umsetzung: "Aktuell würde dies zur Überlastung der Ermittlungsbehörden, Staatsanwaltschaften und der Strafgerichte führen", glaubt er. "In allen Bundesländern leiden diese Institutionen unter Personalmangel." Diskutieren Sie mit.

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