SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Gesundheitsminister Jens Spahn (Foto: REUTERS)

Was wichtig ist und wird.

Von Anna Ernst

Was wichtig ist

Coronavirus: Gesundheitsminister Spahn spricht vom "Beginn einer Epidemie". Die Bundesregierung richtet einen Krisenstab ein. Seit Dienstag wurden in Deutschland zehn weitere Infektionen bestätigt. Im Ort Gangelt in NRW sind bereits fünf Fälle aufgetreten. Die Details. Auch weltweit breitet sich das Virus weiter aus. Der WHO zufolge gab es erstmals mehr neue Coronavirus-Fälle außerhalb Chinas als in dem Ursprungsland.

Fernduell der CDU-Kandidaten beim Politischen Aschermittwoch. Armin Laschet setzt in der Schützenhalle im sauerländischen Kirchveischede auf Zusammenhalt in der CDU. Friedrich Merz tritt im thüringischen Apolda auf und hält für die dortige CDU eine Aufbaurede. Mehr dazu

EXKLUSIV: Deutsche fürchten sich nicht vor Jobverlust durch Digitalisierung. Einer Forsa-Umfrage zufolge glauben 65 Prozent der Befragten, dass sich ihre Tätigkeit im aktuellen Job in den nächsten 15 Jahren nicht wesentlich verändern wird. Sogar 89 Prozent sind überzeugt davon, dass sie bei der Arbeit keinesfalls durch eine Maschine oder einen Roboter ersetzt werden könnten. Von Angelika Slavik

Sechs Tote nach Schüssen in US-Brauerei. Bei der Gewalttat im Bundesstaat Wisconsin werden fünf Menschen erschossen. Der 51-jährige Schütze tötete sich nach Angaben der Polizei anschließend selbst. Die Hintergründe sind noch unklar. Präsident Trump spricht von einer "schrecklichen, schrecklichen Sache". Zur Meldung

Schottland stellt Tampons und Binden gratis zur Verfügung. Das Gesetz sieht vor, dass an öffentlichen Orten wie etwa Gemeindezentren, Jugendclubs oder Apotheken Tampons und Binden kostenlos erhältlich sein sollen. In Deutschland gilt seit Anfang des Jahres für diese Produkte der Mehrwertsteuersatz für Güter des täglichen Gebrauchs, sieben Prozent. Zur Meldung

Was wichtig wird

Bundesverfassungsgericht entscheidet über Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen. Geklagt hat eine Deutsch-Marokkanerin aus Hessen. Dort können Referendarinnen ihre Ausbildung zwar grundsätzlich mit Kopftuch machen. Sie dürfen damit aber keine Tätigkeiten ausüben, bei denen sie als Repräsentantinnen der Justiz oder des Staates wahrgenommen werden können. Damit können sie Verhandlungen nicht von der Richterbank aus verfolgen.

Britische Regierung stellt Verhandlungsmandat über künftige Beziehung mit EU nach dem Brexit vor. Das Kabinett in London hatte das Mandat bereits am Dienstag verabschiedet. Der Ansatz basiere einem Regierungssprecher zufolge auf bestehenden Freihandelsabkommen zwischen der EU und gleichgesinnten souveränen Staaten. Jetzt sollen Details präsentiert werden.

Bundesaußenminister Maas bei den Vereinten Nationen. Nach Beratungen zum Libyen-Konflikt wird es in New York vor allem um die Lage in Idlib gehen, dem letzten großen Rebellengebiet in Syrien. Nach UN-Angaben flohen seit Anfang Dezember fast 950 000 Menschen vor den heranrückenden Regierungstruppen und der Gewalt - auch in Richtung türkische Grenze.

BGH-Urteil zu Klage einer Krankenkasse nach dem Brustimplantate-Skandal beim französischen Hersteller PIP. Die Kasse hatte in 26 Fällen Operationen bezahlt, um die mit nicht zugelassenem Industrie-Silikon gefüllten Implantate wieder zu entfernen. Der TÜV Rheinland soll diese Kosten erstatten. Er hatte die Qualitätssicherung von PIP zertifiziert und überwacht.

Frühstücksflocke

Lebensgefühl in bunten Linien. Der New Yorker U-Bahn-Plan war schon immer mehr als ein schnöder Plan. Auch deshalb hat er es schon auf Poster, Kaffeetassen oder T-Shirts geschafft: Er ist nicht nur eine Infografik der Infrastruktur. Er ist auch modisches Emblem, die Chiffre eines kollektiven Sehnsuchtsorts. Was uns der Designer des Plans, Michael Hertz, hinterlassen hat. Von Gerhard Matzig

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